"Hacked By Turkish Hackers" twittert es unisono von den gekaperten Twitter-Konten. Innerhalb von 12 Stunden soll es den Hackern gelungen sein, mehr als 1000 Twitter-Konten zu übernehmen.
Die Nachricht selbst enthält allerdings keinen Link zu einer Phishing-Website oder einer Schadsoftware, sodass diese Art der Verbreitung ausscheidet. Eine Sicherheitslücke innerhalb von Twitter ist denkbar, konkrete Anhaltspunkte gibt es dafür aber ebenfalls nicht.
Den Experten von F-Secure ist aufgefallen, dass die meisten gekaperten Twitter-Konten Nutzern aus Israel gehören. Als denkbar gilt daher auch eine Phishing-Kampagne in hebräischen Schriftzeichen. Grundsätzlich ist es empfehlenswert, die Twitter-Zugangsdaten nicht auf irgendwelchen zweifelhaften Websites zu hinterlegen, die vorgeben, spezielle Dienste rund um die Twitter-Nutzung anzubieten, und zum Beispiel "täglich hundert neue Follower" versprechen.