Europol zerschlug Netz von Cyberkriminellen

Mit falschen Bußgeldbescheiden hatten Kriminelle Millionen Computernutzer abgezockt. Die Masche beruhte darauf, dass sich beim Surfen auf infizierten Seiten im Internet automatisch ein Trojaner herunter lädt.
Der gaukelte den Nutzern im Namen angeblicher Polizeibehörden dann vor, eine strafbare Handlung begangen zu haben - etwa das illegale Herunterladen von Filmen oder der Besuch von Kinderporno-Seiten. Auch unter dem Namen des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik ist solche erpresserische, "Ransomware" genannte Software im Umlauf. Auch den Opfern des nun zerschlagenen Netzes wurde suggeriert, die Sperrung des Computers nur gegen Zahlung eines Bußgelds aufheben zu können. Auf diese Weise hätten die Betrüger riesige Summen erschlichen. Nach Polizeiangaben bestand das Netz der Cyberkriminellen aus kleineren Zellen, die von verschiedenen Ländern aus operierten. Man hat nun mehrere Verdächtige festgenommen.

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