Es sind Spezialisten wie der Geschäftsführer der Fuldaer PSW Group, die bisherige Angebote den E-Mail Verkehr sicherer zu machen durchaus kritisch sehen, berichtete unternehmen-heute.de. Es geht dabei auch um die Initiative von der Deutschen Telekom und United Internet (1&1, GMX, Web.de).
Unter dem Motto E-Mail Made in Germany stellten beide Konzerne eine entsprechende Initiative vor. Dabei werden Mails bei der Übertragung zwischen den Rechenzentren der Unternehmen mit dem Netzwerkprotokoll SSL verschlüsselt. Nach Meinung des Experten hilft gegen das Abhören derzeit nur Eigeninitiative: Die Verschlüsselung der eigenen Kommunikation für den Verbraucher selbst ist das effizienteste Mittel, der Überwachung Einhalt zu gebieten. Die wichtigsten Grundregeln dabei sind: Statt des Webmailers sollte man einen vollwertigen E-Mail-Client wie beispielsweise das kostenlose Programm Thunderbird verwenden. Mit allen Adressaten, denen man künftig verschlüsselte Mails senden möchte, muss man zudem vorab einmal einen speziellen Datenschlüssel austauschen, sonst funktioniert die so genannte Ende-zu-Ende-Verschlüsselung nicht.
