Business Security, Verschlüsselung & Datensicherheit

E-Banking-Trojaner Dyre auf dem Vormarsch

Bei den Schweizer Sicherheitsbehörden ist von einer lawinenartigen Verbreitung die Rede, wenn es um den E-Banking-Trojaner Dyre geht. So hat die Melde- und Analysestelle Information des Bundes (Melani), ihre Warnung vom letzten Februar bezüglich des E-Banking-Trojaners Dyre verstärkt.
Ist der Schädling im System, versendet der Virus vom E-Mail-Accounts des betroffenen Clients E-Mails an alle im digitalen Adressbuch verzeichneten Kontakte. Diese E-Mail enthält denSchadcode. So ist es dem Trojaner möglich, innerhalb kürzester Zeit ganze Firmennetzwerke zu infizieren - und beispielsweise über eine Kundenadresse auch gleich die Netzwerke der Kunden oder Bekannten. Aufgrund des vertrauten Absenders ist die Gefahr groß, dass die Empfänger den beigefügten Anhang der E-Mail öffnen und so die private oder geschäftliche IT-Infrastruktur gefährden. Die „Dyre-Mail“ ist bereits als Faxnachricht, erfundene Bestellung, Lieferung, Rechnung und Zahlungsauszug aufgefallen.
Die Experten raten:
Vorsicht im Umgang mit E-Mails mit Anhängen, auch bei vertrauten Absendern. Im Zweifelsfalle telefonisch beim Absender nachfragen.
Bei bereits infizierten Systemen sollte der Rechner mit einem Virenscanner durchsucht und der Virus entfernt werden.
Falls der Virus nicht entfernt werden kann, sollte der PC temporär vom Internet und dem Intranet getrennt werden, um eine Verbreitung zu verhindern.
Bei Fehlermeldungen oder ungewöhnlichen Vorkommnissen während eines E-Banking-Logins, kontaktierten Sie sofort Ihre Bank.
Halten Sie Ihre Antiviren-Software aktuell.

Zurück

Diesen Beitrag teilen
Weitere Meldungen zum Thema
oben