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Dridex – Botnetz Drahtzieher verhaftet

Nun ist es endlich gelungen die Drahtzieher hinter dem Dridex-Botnetz zu verhaften. Sie hatten über 100 Millionen Dollar von Bankkonten entwendet , wie inside-it.ch berichtete. Laut zdnet.de wurden mit Dridex rund zehn Millionen US-Dollar von amerikanischen Unternehmen gestohlen

und die britische National Crime Acency (NCA) vermeldet einen Verlust von umgerechnet 30 Millionen Dollar von britischen Konten.
Die Malware wird automatisch auf dem Computer installiert, wenn der User ein scheinbar legitimes E-Mail-Dokument öffnet. Anschliessend werden von der Malware gefischte Banken-Logindaten an die Hacker geschickt, die so erhalten.
Amerikanische und europäische Behörden haben in einer gemeinsamen Untersuchung nach den Urhebern der Banken-Malware gefahndet. Nun trägt diese Untersuchung offenbar Früchte. Hinter dem Dridex-Botnetz steckt eine Bande von Cyber-Kriminellen in Osteuropa. Der vermeintliche Administrator, Andrey Ghinkul, wurde Ende August in Zypern verhaftet, wie das FBI aktuell mitteilte. Gegen den 30-Jährigen wurde nun Anklage erhoben und seine Auslieferung in die USA gefordert. An den Ermittlungen waren neben dem FBI und der NCA unter anderem auch Abuse.ch und Europol beteiligt.

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