Die Download-Plattform FreezeFrog wirbt explizit damit, dort sei keine Registrierung erforderlich, die Programme seien samt und sonders kostenlos und es entstünden auch keine versteckten Kosten. Diese Behauptungen sind wahr - größtenteils.
Wie die Experten von Sunbelt feststellen konnten, sind die Installationsroutinen der dort angebotenen OpenSource-Programme nämlich "angereichert": Wer dort zum Beispiel die beliebte Office-Software OpenOffice lädt, erhält eine "gesponsorte" Version, und abonniert im Verlauf der Installation die "ShopperReports", überlässt die Suchzeile seines Browsers dem Dienst QuestScan und installiert nebenbei noch Blinkx Beat.
Ähnliche Beigaben liegen auch den anderen auf FreezeFrog gehosteten Angeboten bei. Hinter dem dubiosen Angebot steckt die Pinball Corporation, die früher unter dem nicht eben wohlklingenden Namen Zango für ganz ähnliche Geschäftsmethoden bekannt war. Sunbelt rät, sich im Zweifelsfall die Zeit zu nehmen, nach den Originalquellen einer OpenSource-Software zu suchen. Die gibt es bei den Entwicklern für gewöhnlich ohne Risiken und Nebenwirkungen.