Verschlüsselung & Datensicherheit

Die Rückkehr der Makroviren und Trojaner

Sie kehren zurück, die Viren und Trojaner, die in Makros in Microsofts Office-Dokumenten versteckt sind. Dazu hat nun auch Microsoft eine Warnung herausgegeben. Die Zahl, der mit Makroviren verseuchten Rechner hat sich weltweit fast verfünffacht. Die Infektion selbst erfolgt nach wie vor mittels E – Mail.
Dazu werden heute durch die Angreifer offiziell aussehende Dokumente wie Rechnungen, Benachrichtigungen von Kurierdiensten oder Bewerbungsschreiben genutzt. Microsoft zählte in den letzten Monaten weltweit über 500.000 Rechner, die mit Viren und Trojanern infiziert wurden, die in Makros eingebettet waren. Deutschland liegt mit fast 29.000 Infektionen noch im Mittelfeld, die Liste führen Großbritannien mit etwa 125.000 und die USA mit etwa 100.000 Infektionen an.
Auch wenn die Makroviren neu sind, sie werden laut Microsoft fast immer in Dokumenten im DOC-Format mit dem internen Header D0 CF eingebettet. Das Format wurde in allen Word-Versionen bis Office 2007 genutzt. Systemadministratoren können deren Ausführung in Microsofts Trust Center global blockieren.
Allerdings erkennen aktuelle Antivirenprogramme und auch Microsofts Windows Defender oder Security Essentials Makroviren nicht immer zuverlässig. Hier hilft nur ein gesundes Misstrauen der Nutzer. Sie sollten der Aufforderung zum Ausführen eingebetteter Makros nur dann nachkommen, wenn das Dokument aus einer vertrauenswürdigen Quelle stammt.

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