Die Hacker sprechen russisch

Das Hacker meistens russisch sprechen könnte man von der Tatsache ableiten, dass 30 Prozent aller Mobil – Malware von allein zehn russischen Firmen stammt. Diese Malware – Zentren erstellen haufenweise betrügerische Apps, die teure Telefonnummern anwählen oder hochpreisige SMS verschicken.
Laut Berichten der Sicherheitsexperten von Lookout Security sind am Umsatz der Betrüger stark diejenigen Firmen beteiligt, die die Schadsoftware über ihre Websites unter Vorwänden verbreiten. Ein solcher Partner könne bis zu 12.000 Dollar pro Monat umsetzen, heißt es. Es gebe Tausende solcher “Vertriebspartner”. Lookout hat eine halbe Million verdächtige Twitter-Konten untersucht und bei fast der Hälfte davon, nämlich 247.863 Konten, direkte Links auf Malware entdeckt. Um auf diese Weise Geld zu verdienen, brauche man keine großen technischen Kenntnisse, aber Geschick beim Bau von Webseiten, die denen von bekannten Angeboten wie Google Play, Skype oder Opera ähneln, um die Anwender zu täuschen. Wenn die Seiten fertig seien, könne man den Feldzug auf Twitter starten. Die Profite der Beutezüge gingen dann teilweise in neue Malware, erklären die Sicherheitsforscher. Die Sicherheitsexperten sind dabei derzeit Domains, die die Partner und die eigentlichen Malware-Entwickler nutzen, zu überwachen.

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