Alternativ-Service zeigt gesperrte YouTube-Videos

Dass YouTube von Jugendwächtern und der Musikindustrie mit Argwohn betrachtet wird, ist keine Neuigkeit. Deshalb haben sich die Betreiber verpflichtet, anstößige oder gegen die Rechte Dritter verstoßende Videos nach Entdeckung zu entfernen. Doch das geht offenbar nicht schnell genug, wie der Service Delutube demonstriert.

Mit Delutube lassen sich Clips abspielen und sogar lokal speichern, die auf der YouTube-Plattform offiziell schon gar nicht mehr existieren. Dabei nutzen die Anbieter das Zeitfenster aus, das zwischen dem Sperren des Videoclips auf YouTube und dem tatsächlichen Löschen von den YouTube-Servern vergeht. Um das entfernte Material abrufen zu können, wird lediglich die Video-ID des gesperrten Clips benötigt, die auf der YouTube-Webseite erscheint.

Während die Unterhaltungsindustrie in den USA bereits unzweideutig Stellung gegen die Verletzung der Urheberrechte auf Videoplattformen wie YouTube und Co. bezogen hat, befinden sich die Verantwortlichen in Deutschland noch in der Diskussion. Dass solche Plattformen generell in Gefahr sind, gilt jedoch als unwahrscheinlich.

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