Das Smartphone mein bester Freund

Eine von Kaspersky lab in Auftrag gegebene Studie ergab, dass Anwender dazu neigen ihre Computer und Smartphones zu vermenschlichen. So zeigte die Studie unter anderem: Der beste Freund des Amerikaners ist das Smartphone.Das Smartphone befand sich immer in Griffweite der 7.446 befragten US-Amerikaner, von morgens bis abends.
Etwa 80 Prozent der Befragten prüften ihr Smartphone alle 15 Minuten auf Meldungen. Das geht soweit, dass Anwender denken, das Telefon hätte geklingelt – obwohl dies nicht der Fall war. Das Institut Aris hat für den Branchenverband Bitkom den Effekt des Phantomklingelns festgestellt. Dazu wurden Anwender im Jahr 2011 und 2013 zum Phantomklingeln befragt. Innerhalb der zwei Jahre stieg der Anteil der Nutzer, die vermeintlich ihr Telefon klingeln hörten, von 25 auf 39 Prozent. Hinter allem steckt die Erkenntnis, dass das Smartphone den eigenen sozialen Raum erweitert, zu Freunden und Bekannten, die nicht physisch in der Nähe sind. Entsprechend nervös wurden die deutschen Anwender, wenn sie keine Signale vom Smartphone erhielten: 29 Prozent fanden es merkwürdig, wenn einmal einen Tag lang keine Anrufe oder SMS kamen. Mit dem PC hat der Mensch bereits eine längere Affäre zwischen Liebe und Hass. Welcher Anwender hat nicht schon seinen Computer verflucht und womöglich die Tastatur mit Fäusten bearbeitet, als das Gerät die Mühen von stundenlanger Arbeit mit einem Absturz im digitalen Nirvana verschwinden ließ? Die Forscher nennen das Media Equation, die Gleichsetzung zwischen einem medialen Objekt und dem wirklichen Leben. Für normale Anwender ist ein Laptop oder ein Smartphone eine Blackbox. Effekte, die sie an ihrem digitalen Begleiter beobachten, sind nicht immer leicht zu unterscheiden. Weshalb stürzt er ab? Ist es ein fehlerhaftes Programm oder gar ein Hardwareproblem? Wieso ist der Rechner auf einmal so langsam? Ist es nur eine zu stark fragmentierte Festplatte, zu wenig Arbeitsspeicher? Verlangsamt eine halblegale Adware den Rechner oder ist der PC gar schon von Cyberkriminellen gekidnappt und als Teil eines Botnetzes mit fremden Aufgaben beschäftigt? Auf diese Frage der Kaspersky – Experten gibt es nur eine Antwort. Sind Geräte mit Schadprogrammen infiziert, ergeben sich Probleme für den Anwender: beispielsweise indem sich der Rechner über Erpressersoftware sperrt oder die Leistung durch die versteckte Aktivität eines Trojaners langsamer wird. Im Zuge der Media Equation kann das Verhältnis von Computer und Mensch vor allem dadurch verbessert werden, indem Nutzer ihre digitalen Lieblinge vor Gefahren im Web adäquat schützen. Zeitgemäße Kombinationslösungen wie Kaspersky Internet Security – Multi-Device bieten einfachen Schutz für alle wichtigen Plattformen wie Windows, Mac und Android.

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