Microsoft jagt Cybersquatter

"Cybersquatter" nennen sich raffinierte Website-Betreiber, die sich Tippfehler-Domains registriert haben. „winowslivemessenger.com“ - also ohne ein „D“ - führt dann auf eine Seite, die mit dem Messenger-Dienst von Microsoft nicht viel zu tun hat. Vielmehr kassiert der Betreiber dieser Seite für die Werbung auf den Seiten dank zahlreicher Clicks.

Das Wort „Squatter“ steht im Englischen für Hausbesetzer. Cybersquatter sind demnach Domainbesetzer, die mit dem assoziierten Produkt oder Unternehmen wenig bis gar nichts gemein haben.

Microsoft will nun verstärkt gegen diese Cybersquatter vorgehen. In den Vereinigten Staaten hat das Unternehmen aus Redmond bereits vier, in Großbritannien fünf Klagen gegen solche Domainbetreiber eingereicht.

Microsoft gibt dabei an, man habe im letzten halben Jahr annähernd 1100 derartige Domains entdeckt und kündigt einen rigorosen Kampf an: „Diese Seiten verwirren die Besucher, die eine echte Unternehmenspräsenz aufrufen wollen“, wird Microsoft-Anwalt Aaron Kornblum zitiert. „Dies kann unter anderem die Marke in Mitleidenschaft ziehen, schließlich verbindet der Besucher damit zukünftig sehr viel Werbung.“

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