Cybergefahren für Unternehmen

Es ist ein Trio aus Spam, Malware und Pishing, das den Unternehmen gefährlich werden kann. Wobei die Häufigkeit der Angriffe stetig zunimmt. So gab es gegenüber dem Vorjahr laut einer Unternehmensumfrage von B2B International im Auftrag von Kaspersky ein Prozent mehr an Spam – Attacken.
Daneben bilden Spam- Mails eine ständige Gefahrenquelle. Um allein sechs Prozent stieg die Zahl der Malware – Angriffe auf deutsche Unternehmen. Obwohl die Pishing – Angriffe um zwei Prozent sanken bildet Pishing in Deutschland die drittgrößte Gefahrenquelle für Unternehmen. Ein Viertel (25 Prozent) machten Hacking-Attacken zu schaffen. Hacking-Angriffe nahmen bei den befragten Firmen im Vergleich zur Vorjahresumfrage um 6 Prozent zu. Weltweit gesehen zeigt die Kaspersky-Umfrage zudem, dass Angriffe durch Malware bei den betroffenen Unternehmen am häufigsten zum Verlust kritischer Daten führen. Weltweit beklagten 22 Prozent aller befragten IT-Entscheider einen entsprechenden Datenverlust in Folge eines Angriffs von Viren, Würmern und Co.
Interessant dabei ist, dass kleine und mittlere Unternehmen (bis zu 1.500 Mitarbeiter) der Umfrage zufolge mit 23 Prozent deutlich häufiger Schaden erleiden als Großunternehmen (17 Prozent). Offensichtlich sind letztere bereits besser gegen Malware gewappnet.
Weniger gefährlich für Unternehmen sind laut der Kaspersky-Umfrage Phishing-Angriffe. Sie führten nur bei 5 Prozent zu gravierenden Datenverlusten. Hier waren Großunternehmen mit 6 Prozent jedoch etwas häufiger betroffen als kleine und mittlere Betriebe (5 Prozent).
Neben Großkonzernen und mittelständischen Unternehmen haben vor allem auch kleine Betriebe vermehrt mit Cyberattacken zu kämpfen: Eine weltweite Untersuchung von Verizon aus diesem Jahr zeigt, dass über 30 Prozent aller Fälle von Datendiebstahl Unternehmen mit 100 oder weniger Mitarbeitern betreffen.

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