US-Verbraucherorganisation: Milliardenschäden durch Cyberkriminalität

Einen Gesamtschaden von acht Milliarden US-Dollar soll im letzten Jahr durch Viren, Spyware und Phishing allein in den USA entstanden sein, wie die Verbraucherorganisation Consumer Reports meldet.

Das sind die Ergebnisse einer Umfrage, die von der Organisation jetzt im Report "State of the net" veröffentlicht wurden. Interessanter als die rechnerischen Kosten ist jedoch der Anteil der nach eigenen Angaben Betroffenen. Der Bericht lässt zwar hochrechenbare Rückschlüsse auf die tatsächlich entstandenen Schäden zu, da er auf einer Umfrage basiert, gibt er aber vor allem ein Bild davon wieder, wie die unterschiedlichen Bedrohungen in der öffentlichen Wahrnehmung gesehen werden.

So gab jeder zweite an, massiv durch unerwünschte Werbe-E-Mails (Spam) belästigt zu werden. Obwohl dadurch vom Arbeitsausfall bis zu Gebühren für Online-Zeit und Datenvolumen ebenfalls Kosten entstehen, enthält der Bericht keine Angabe zu den hier angefallenen Kosten.

Immerhin noch jeder vierte gab an, im vergangenen Jahr eine oft kostspielige Begegnung mit Viren gehabt zu haben, bei der nur unscharf zu definierenden Spyware ware es nur jeder achte.

Durch Phishing geschädigt wurde dagegen nur jeweils einer von einhunderfünfzehn Befragten. Durchschnittlich wurden die Phishing-Opfer in jedem Fall um 850 US-Dollar bestohlen.

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