Kaspersky-Studie: Bluetooth-Nutzer wenig risikobewusst

Der drahtlose Datenaustausch per Bluetooth birgt bei all zu sorgloser Verwendung ein enormes Risiko. Einen Beleg für Sorglosigkeit gerade auf Seiten derer, die es eigentlich besser wissen müssten, liefert eine aktuelle Studie von Kaspersky.

Die Kaspersky-Mitarbeiter entschlossen sich, im Rahmen der Sicherheitausstellung InfoSecurity in London zunächst gezielt nach Bluetooth-Geräten zu fahnden, die im sichtbaren Modus arbeiten und daher besonders anfällig für Schädlinge oder das Ausnutzen von Lücken im Bluetooth-Protokoll sind.

Innerhalb von drei Tagen konnten rund 2000 derartige Geräte entdeckt werden. Davon stammten rund die Hälfte von Fachbesuchern und Ausstellern der InfoSecurity.

Die gute Nachricht: Direkte Schädlingsattacken auf Bluetooth-Geräte konnten in diesen drei Tagen nicht ausgemacht werden. Zwar empfingen die Kaspersky-Mitarbeiter eine Reihe von Dateien, doch die erwiesen sich allesamt als harmlos. Dennoch scheint es nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis der all zu sorglose Umgang mit der Bluetooth-Funktion zu lokalen Viren-Epidemien führt.

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