Nigeria Connection: Längst nicht mehr nur aus Nigeria

Die so genannte Nigeria Connection, deren "Geschäftsmodell" auf der Leichtgläubigkeit ihrer Opfer beruht, hat ihre Masche verfeinert, die betrügerischen E-Mails stammen längst nicht mehr nur aus Nigeria. Vor den raffinierten Betrügernr warnt die Industrie- und Handelskammer für Ostfriesland und Papenburg.

Die E-Mails, auf die bereits erfahrene Geschäftsleute, Ärzte und Rechtsanwälte herein gefallen sind, stammen vorgeblich meist von einer bekannten Persönlichkeit oder jemandem aus deren Umfeld. Der Betreffende gibt vor, eine größere Geldsumme, meist mehrere Millionen Euro oder US-Dollar, ins Ausland transferieren zu wollen, und suche dazu die Unterstützung eines vertrauenswürdigen Partners.

Als Anreiz bietet der Verfasser der E-Mail dem Empfänger einen Anteil an der transferierten Summe, der leicht ebenfalls in die Millionen gehen kann.

Lässt sich der E-Mail-Empfänger darauf ein, wird er gebeten, ein Konto zu eröffnen und diverse Sicherheitsleistungen zu zahlen, um den Transfer des Geldes zu ermöglichen. Die "Sicherheitsleistungen" verschwinden jedoch in dunklen Kanälen, bis der Betrogene das jedoch bemerkt, ist er oft schon um mehrere tausend Euro erleichtert worden.

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