Eine steigende Tendenz belegt auch der diesjährige Trend: Die Zahl der "Neuerscheinungen" stieg in diesem Jahr um 25 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Banker-Trojaner werden eingesetzt, um Zugangsdaten von Usern abzufangen, die auf Online-Bankdienste zugreifen. Dabei protokollieren sie Benutzernamen, Passwörter, PINs, Kredit- und Kontonummern. Mit diesen Daten ausgestattet verschaffen sich die Programmierer Zugang zu den Bankkonten der User, um diese zu leeren.
Beispielhaft für diese Bedrohung nennt Panda Software den Trojaner Briz, der während seines Raubzuges 70,6 Megabyte an Daten erbeuten konnte - das entspricht 62.000 gedruckten Seiten mit Bankzugangsdaten.
Da diese Form des Phishing sich für die Cyberkriminellen offenbar auszahlt, ist mit einer weiterhin wachsenden Bedrohung zu rechnen.