Im Rahmen der als "Operation Cleaver" ("Operation Hackebeil") bezeichneten Aktion seien Unternehmen in 16 verschiedenen Ländern angegriffen worden. Dazu gehörten unter anderem Deutschland, die USA, Frankreich, Großbritannien, Israel, China, Saudi-Arabien und Indien. Zu den mehr als 50 Zielen gehörten Flughäfen, Krankenhäuser, Telekommunikations- und Chemieunternehmen sowie Regierungsstellen.
Cylance nannte zwar keine Namen, äußerte aber den Verdacht, die Angreifer arbeiteten vor allem von Teheran aus. Gleichzeitig gebe es weitere Unterstützerteams in den Niederlanden, Großbritannien und Kanada. Während sich die Angriffe gegen Ziele unterschiedlichster Art vor allem in den USA, Südkorea und Pakistan gerichtet haben sollen, sei in Deutschland nur der Bereich der Telekommunikationsunternehmen betroffen, und zwar in Frankfurt und Düsseldorf.
In den USA seien auch militärische Anlagen attackiert worden, so etwa das Intranet des Navy Marine Corps. Im Verlauf der Kampagne hätten die Angreifer ihre technischen Fähigkeiten kontinuierlich verbessern und verfeinern können. Diese Entwicklung sei schneller vorangeschritten als jeder vergleichbare Prozess, der bislang beobachtet worden sei.