Appstore-Piraterie nimmt zu

Wie Analysen des US-Unternehmens Pinch Media zeigen, wächst sich die Verwendung illegal erworbener Apps auf dem iPhone langsam zum Problem aus. Im direkten Zusammenhang damit steht das zum Volkssport avancierte "Jailbreaken", das Aushebeln der technischen Sperren.

Nach einem Jailbreak ist ein iPhone in der Lage, Software aus beliebigen Quellen außerhalb des Appstore zu beziehen. Im Appstore kostenpflichtige Apps können dann über alternative, illegale Quellen kostenlos bezogen werden.

Von insgesamt vier Mio. iPhones und iPod touchs, die per Jailbreak von Apples Einschränkungen befreit worden sind, hätten 38 Prozent (also rund 1,5 Millionen Geräte) zumindest eine illegal erworbene App installiert.

"Es sind mittlerweile schon einige Monate her, seitdem wir das Auffinden von Jailbreaks in unsere Analysebibliothek mit aufgenommen haben. Dadurch war es uns möglich, ein viel besseres Verständnis dafür zu bekommen, wie das Pirateriesystem beim App Store funktioniert", heißt es in dem vorgelegten Bericht. Insgesamt betrachtet habe sich die Nutzung und Verbreitung illegaler Programme für iPhone und iPod touch im Laufe des vergangenen Jahres auf einem "sehr hohen Niveau" eingependelt.

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