Mit 4,1 Millionen Computerschädlingen entdeckten die G DATA Sicherheitsexperten im zweiten Halbjahr 2014 fast das 2,3-fache an Schadprogrammen im Vergleich zum ersten Halbjahr. Im Gesamtjahr registrierten die G DATA SecurityLabs somit knapp sechs Millionen neue Schadprogrammtypen. 2013 waren es insgesamt nur 3,4 Millionen Schädlinge, davon rund 1,9 Millionen im zweiten Halbjahr.
Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2014 sank der Anteil an US-Bank-Kunden, die im Fadenkreuz von Cyberkriminellen waren, um 12 Prozent. Deutlich gestiegen sind die Angriffe auf russische Online-Banking-Nutzer (plus 12 Prozent). Neu in den Top 25 sind unter anderem eine französische Bank und eine Bank aus Kanada.
Auch im zweiten Halbjahr 2014 setzt Adware seinen Höhenflug fort. Mittlerweile macht Adware 31,4 Prozent aller neuen Signaturvarianten aus. Somit ist fast jede dritte neue Schadcode-Erkennung aus diesem Bereich.
Die Sicherheitsexperten gehen davon aus, dass aus Phishing-Angriffen multiple Angriffe werden, die auch Schadprogramme involvieren. Nicht nur sensible Daten von Phishing-Opfern würden dann gestohlen, sondern beispielsweise auch Angriffe mit Exploit-Kits durchgeführt.