Mobile Security, Verschlüsselung & Datensicherheit

Handy bitte nicht am Flughafen aufladen

Handy bitte nicht am Flughafen aufladen
Mittlerweile sind die USB-Anschlüsse überall am Flughafen zu finden.

Flughäfen wissen um die Handyabhängigkeit und bieten mittlerweile überall in Reichweite Ladestationen an – oftmals mit integrierten USB-Anschlüssen. Um diese sollte man aber besser einen Bogen machen, rät reisereporter.de

USB-Ladestationen am Flughafen können dem Handy schaden

„Das Handy an einen öffentlichen USB-Anschluss zu stecken ist genauso, als würde man am Straßenrand eine Zahnbürste finden und diese dann in den Mund stecken. Man weiß nicht, wo das Ding vorher war“, zog Caleb Barlow zu den Ladestationen an Flughäfen einen Vergleich. Er ist Experte für Sicherheit im Internet bei IBM Internet Security Systems, die Sicherheitssoftwares anbieten.

Bedeutet: Über den USB-Anschluss kann möglicherweise schädliche Software auf das Handy gelangen, ohne dass man davon etwas bemerkt. So sollen Reisende immer öfter zur Zielscheibe von Hackerangriffen werden. Passwörter, Bankdaten oder Erinnerungsfotos – potenziell alles gefährdet. Was sind Alternativen?

So hat man auch am Flughafen einen vollen Handyakku

Experte Caleb rät in einem Interview mit „Forbes“: Anstelle der integrierten USB-Anschlüsse besser ein gewöhnliches Ladekabel mit Netzteil mitbringen und eine Steckdose am Flughafen benutzen. Oder vorher eine mobile Powerbank besorgen, die bekommst man zur Not auch an Flughäfen.

Wenn man partout nicht auf die USB-Ladestationen verzichten will, dann kann man sich auch ein Gadget zulegen. Diese Erweiterung wird auch „USB-Kondom“ oder „Juice-Jack-Defender“ genannt und kostet um die zehn Euro. Das knipst man an das Ladekabel. Es soll verhindern, dass Daten über das Kabel übertragen werden. „Es wird nur die Spannung durchgelassen“, erklärte Experte Caleb.

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