Erstes faltbares Smartphone
Tatsächlich ist das Flexpai alles andere als ein unbeholfener Versuch, Aufmerksamkeit zu erlangen.
- Das Gerät ist mit einem ganz neuen Prozessor Snapdragon 855, bis zu 8 Gigabyte Arbeitsspeicher und bis zu 256 Gigabyte Flash-Speicher ein sehr gut ausgestattetes Smartphone.
- Auch die Dual-Kamera mit 20 und 16 Megapixeln kann sich zumindest auf dem Papier sehen lassen.
- Das Betriebssystem ist mit Android 9 auf dem neuesten Stand.
- Dazu gibt’s einen Fingerabdrucksensor an der Seite, einen USB-C-Anschluss.
- Der 3800 Milliamperestunden fassende Akku kann schnell geladen werden.
Robuster Bildschirm
Der flexible AMOLED-Bildschirm misst 7,8 Zoll und bietet mit 308 ppi eine für seine Größe gerade noch ausreichende Auflösung. Wichtiger ist aber, dass das Display offenbar sehr robust ist. Denn während die gummierte Rückseite und die Gelenkabdeckung des Vorführgeräts schon ziemlich abgerockt aussehen, scheint der Bildschirm nicht mal einen Kratzer zu haben. Royole gibt an, dass man das Display bis zu 200.000 Mal falten kann. Dafür aber muss man erstaunlich viel Kraft aufwenden, das Gelenk ist ziemlich schwergängig.
Ein Smartphone zu verbiegen, macht zunächst richtig Spaß, weil man es eben noch nie gemacht hat. Allerdings ist das Flexpai zusammengeklappt ein ziemlich dicker Klopper, für den man schon sehr geräumige Hosentaschen braucht. Bis auf das beeindruckende Display sieht das Gerät auch alles andere als gut aus. Außerdem wirkt das angepasste Android (Water OS) mit Royoles Benutzeroberfläche noch holperig. Für mindestens 1300 Dollar werden sich wohl nur echte Enthusiasten das Gerät vorbestellen. Aber das Flexpai zeigt, das Falt-Smartphones absolut machbar sind und funktionieren können, so n-tv.de.