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0190 Dialer - Was man wissen sollte
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Wie kann ich mich dagegen schützen ?


In jedem Fall sollten keine automatisch angebotenen Downloads einer EXE-Datei bei Eintritt einer Webseite angenommen werden. Hin und wieder passiert es im übrigen auch, dass bei Erwähnung einer Webseite (wo auch immer) ein direkter Download-Link genannt wird. In dieser Webadresse erscheint zwar keine Datei unter der Endung ".exe", doch wird diese URL auf einen Download-Link umgeleitet.

Das Programme unbekannter Herkunft nicht aus dem Web heruntergeladen und ausgeführt werden sollten, müsste eigentlich an dieser Stelle nicht mehr erwähnt werden. Das Gleiche gilt natürlich auch für ausführbare Dateien, die einem unverwünscht per E-Mail übermittelt worden sind. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Absender bekannt ist oder nicht. Häufig werden derartige Spam-Mails mit gefälschten Absendern verschickt.

Da auch immer mehr Webseitenbetreiber dazu übergehen, mittels ActiveX einen Dialer auf dem System des Besuchers zu installieren ohne das es dieser überhaupt bemerkt, sollte der Browser entsprechend konfiguriert werden. Da nur der Internet Explorer ActiveX kennt und ausführen kann, sollten diese Funktionen in den Einstellungen (unter Internetoptionen) unbedingt deaktiviert werden. Andere Browser wie Netscape, Opera oder Mozilla ignorieren ActiveX und bieten lediglich den Download einer Datei an, sollte man über eine entsprechend modifizierte Seite im Netz stolpern. Diesen Download nicht bestätigen, sondern ablehnen ! Für den Netscape Browser gibt es zwar auch ein ActiveX Modul, welches durch den Anwender nachträglich installiert werden kann. Doch sollte darauf in jedem Fall verzichtet werden.

Man sollte sich immer vor Augen halten, dass Profis der Adult-Branche wirklich alle Tricks und Kniffe kennen, die Besucher auf ihr Webangebot zu locken. - Aber nicht nur das, wer diese ganze Rubrik aufmerksam liest.... Wie weit gewisse Methoden angewendet werden, hängt selbstverständlich von dem jeweiligen Betreiber selber ab. Auch sei nochmals erwähnt, dass es durchaus Anbieter gibt, die absolut seriös arbeiten und keinerlei faule Tricks anwenden.


Der beste Schutz überhaupt - 0190 sperren lassen

Diese Möglichkeit stellt sich als die beste und auch effektivste Möglichkeit zum Schutz hoher Telefonrechnungen dar !

Die Anwahl bestimmter Vorwahlbereiche kann für einen Telefonanschluss auch gänzlich gesperrt werden. Dabei können auch andere Vorwahlen zusätzlich einbezogen werden (z.B. 0193). Es muß jedoch auch erwähnt werden, dass die Telefongesellschaften hierfür in der Regel eine einmalige Gebühr verlangen (um die 7 bis 8 Euro). Dieser Betrag kann sich jedoch sehr schnell bezahlt machen und sollte in jedem Fall investiert werden. Andere Telefongesellschaften als die Deutsche Telekom werden so etwas sicherlich ebenfalls anbieten können, einfach mal beim jeweiligen Anbieter nachfragen.

Es ist jedoch zu empfehlen, die Sperrung später einmal zu überprüfen. Einige User berichten davon, dass die Gebühren für die Sperrung zwar erhoben worden sind, jedoch die 0190-Einwahl weiterhin möglich gewesen wäre. Ein Fehler seitens der Telekom, den man leicht per Telefon austesten kann, indem man mal kurz eine 0190-Rufnummer anwählt.

Folgende Vorwahlbereiche sollten in jedem Fall gesperrt werden:

0190 (die altbekannte Servicenummer)
0193 (hier kann jeder Anbieter die Gebühren selber festlegen und diese Nummer kann, aber muss nicht, genauso oder noch teurer als 0190 sein. Aber Vorsicht ! Auch einige seriöse Internetprovider benutzen diese Vorwahl zur Einwahl in das Internet. 0193 bedeutet also nicht immer gleich teuer !
0900 (diese Nummer wird im Laufe der Zeit die 0190 Vorwahlen ablösen. Hintergrund: Diese Rufnummer kann auch aus dem Ausland angewählt werden und wird entsprechend abgerechnet)

Bei dieser Methode hat kein Dialer mehr die Chance eine dieser Servicenummern durch den Anwender gewollt oder ungewollt anzuwählen.

Entgegen vieler Behauptungen, die Sperrung der 0190-Vorwahl kann durch vorangestellte Call by Call Rufnummern umgangen werden, ist laut Auskunft der Deutschen Telekom nicht möglich. Der Kunde kann zwar vor jeder Servicenummer (z.B. 0190, 0180, 0900, 0137 usw.) die Vorwahl einer anderen Telefongesellschaft wählen, doch wird diese durch die Technik der Telekom ignoriert. Uns ist auch schon häufig zu Ohren gekommen, die Hotline der Deutschen Telekom erteile diesbezüglich entgegengesetzte Informationen. - Wir haben uns das mehrmals von "höheren" Technikern der Deutschen Telekom bestätigen lassen !

Im übrigen bietet die Telekom verschiedene sogenannte Sperrklassen an. Hier steht einem der T-Punkt oder die Hotline mit Rat und Tat zur Seite.

Gänzliche "0190-Sperren" können seitens der Telekom vorgenommen werden oder es bietet sich auch eine andere Variante, indem der Kunde selber manuell über sein Telefon verschiedene Sperrmöglichkeiten mittels einer PIN einstellen kann. Die letzte Variante muss jedoch auch zunächst einmal freigeschaltet werden.


Browser, Betriebssystem und Mailprogramm sicherer konfigurieren

Wie das geht, kann in unserer Anleitung "Erste Hilfe im Internet" nachgelesen werden. In dieser FAQ sind auch andere wertvolle Tipps enthalten, auch wie man einen Browser sicher konfiguriert. Jeder sicherheitsbewusste Anwender sollte sich diese Anleitung ruhig einmal "antun". Denn das schützt nicht nur vor Dialern, sondern auch vor Trojanischen Pferden, die ebenfalls ein grosse Gefahr darstellen können.


Sicherheitsupdates für Internet Explorer aufspielen

Immer wieder werden neue Sicherheitslücken im genannten Browser aufgedeckt. Viele unseriöse Webseitenbetreiber nutzen schon längst bekannte (oder auch neue) Sicherheitslücken zur unbemerkten Dialerinstallation aus. Auch bei deaktiviertem ActiveX wäre die Installation eines Dialers möglich. In der Regel reicht es schon aus, wenn der Anwender die von Haus aus mitgelieferte "Windows Update" Funktion hin und wieder mal betätigt. - Dann geht sogar alles fast wie von selbst. Hier werden zwar nicht wirklich alle Sicherheitspatches tagesaktuell installiert, aber die wesentlichen Dinge sind sehr wohl schon mit dabei. Diese Verfahrensweise ist auch für Computer-Laien einfach durchführbar.


Sperrung über eine eventuell vorhandene Telefonanlage

Sehr viele Haushalte verfügen heutzutage schon über kleine Telefonanlagen, insbesondere ISDN-Teilnehmer.
Auch viele Telefonanlagen für den privaten Haushalt bieten die Möglichkeit bestimmte Rufnummern zu sperren oder freizugeben. Ob und welche Möglichkeiten diesbezüglich bestehen, hängt ganz von dem jeweiligen Modell ab. Hier sollte jeder Anwender sich mal die Bedienungsanleitung seines Gerätes vornehmen und entsprechend studieren. Wir können hier nicht alle Telefonanlagen beschreiben.

Oft kann man bestimmte Vorwahlbereiche (wie eben auch 0190 & Co.) sperren. Eine andere Variante wäre noch, einem bestimmten Port der Anlage nur die Rufnummern zu erlauben, die für den Internetzugang notwendig sind. Alle anderen Rufnummern werden geblockt und eine Einwahl durch Dialer ist nicht mehr gegeben. Jedoch sei dabei noch erwähnt, dass einige Dialer der 0190 Rufnummer noch eine Call by Call Vorwahl voranstellen (z.B. 01033, 01050 etc.). Hier kann es sein, dass die Telefonanlage dann nicht mehr blockt. Besser also nur benötigte Rufnummern in der Telefonanlage freigeben und den Rest blocken lassen. Sicher ist sicher !

Auch hier gilt wieder:
Nachdem alle Einstellungen vorgenommen worden sind, sollte man das Ganze mal mittels einer Testeinwahl zum Service 0190 überprüfen. Kontrolle ist immer gut.

Im übrigen reicht es, wenn sich der Anwender für eine der beiden Sperrmöglichkeiten entscheidet. Wer das über seine Telefonanlage kann, der sollte das auch ruhig tun.Das spart die Gebühren der Telefongesellschaften und es funktioniert genauso gut.


DFÜ-Verbindung neu einstellen

Sollte das Zugangspasswort für den Onlinezugang abgespeichert worden sein, so ist dieses zu entfernen. Man gewöhnt sich sehr schnell daran, das Zugangspasswort vor dem Aufbau einer Verbindung einzugeben.

Ich selber habe die DFÜ-Verbindung weder mit dem Browser noch Mailprogramm verknüpft. Lediglich habe ich aus dem Ordner "DFÜ-Netzwerk" die jeweilige Verbindung auf den Desktop verknüpft. Ich wähle mich zunächst ein und erst dann nehme ich meine Aktivitäten im WWW auf. Genauso erfolgt auch die Abfrage meiner Mailboxen.
Diese Prozedur hat den Vorteil, indem auf diese Art und Weise hin und wieder auf die Einwahlnummer geschaut wird. Alles geht nicht so schnell und man achtet mehr auf die Dinge, welche da geschehen. Ich selber habe mir das angewöhnt und praktiziere das seit vielen Jahren.


Schutzsoftware gegen ungewünschte 0190 Einwahl

Zwischenzeitlich gibt es auch immer mehr Programme zum Schutz vor unerwünschter Einwahl mittels eines Webdialers. Wir stellen hier lediglich eine kleine Auswahl von Programmen vor, die auch unabhängig der Hardware (ISDN- Modem u.Karten, analoge Modems) arbeiten.

0190 Warner
http://www.wt-rate.com

Dialer-Control
http://www.dialer-control.de/

Wichtiger Hinweis !

Leider werden auch zunehmend manipulierte Dialer im Netz verteilt, die 0190 - Schutzsoftware ausschalten oder umgehen können (auch teilweise die weiter oben aufgeführte Software !). Diese Programme können somit keinen 100%igen Schutz gewährleisten ! Zuverlässiger ist somit in der Tat, seinen Telefonanschluss zur Anwahl von 0190-Servicenummern komplett sperren zu lassen.

Serviceprovider Vorwahlen 0193/0192/0191 etc.

Desweiteren sind auch Dialer gesichtet worden, die gar keine Einwahlnummer beginnend mit 0190 benutzen. Hier erfolgt der Verbindungsaufbau über Vorwahlen von Service-Providern, welche die Kosten je Onlineminute selber festlegen können. Aber auch hier können genau wie bei 0190-Rufnummern sehr hohe Rechnungen entstehen.
Zur Zeit schützt keines der o.g. Programme vor der Einwahl dieser Rufnummern. Ebenso nutzt auch eine ausschliessliche "0190-Sperre" in diesen Fällen leider gar nichts. Hilfreich ist es hier, immer wieder die DFÜ-Einstellungen von Hand zu überprüfen. Doch bietet die Deutsche Telekom sogenannte Sperrklassen (wie oben beschrieben) an. Hier ist es auch möglich Vorwahlen wie z.B. 0192, 0193 usw. ebenfalls sperren zu lassen. Doch sollte dabei auf jeden Fall beachtet werden, dass nicht auch versehentlich die Einwahl zu eigenen Providern gesperrt wird. - Also vorher noch einmal nachschauen, welche Einwahlnummer(n) man benutzt.

(tt) 26.06.2004




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