JAP: Surfen mit Tarnkappe
So lange diese Einstellungen gelten, muss JAP jetzt immer gleichzeitig mit dem Browser laufen. Die grundlegende Bedienung von JAP ist sehr einfach. Im Feld "Server" wählst Du eine Zusammenschaltung von Mixen aus, über die deine Daten anonymisiert werden. Ganz wichtig ist außerdem das Feld "Anonymität ein/aus", das beim ersten Programmstart noch auf "aus" steht.
Erst wenn Du "ein" wählst, anonymisiert JAP deine Verbindung. Der Grund: Der Umweg über eine Mixkaskade kostet Zeit, das Surfen wird spürbar langsamer. Bei zeitkritischen Surftouren, zum Beispiel, wenn du bei Ebay auf den letzten Drücker ein Gebot abgeben willst, und dir Anonymität in diesem Augenblick eher egal ist, kannst du den Anonymisierungsdienst abschalten, ohne wieder mühsam die Proxy-Einstellungen im Browser zu ändern.
Einen kritischen Blick solltest du gelegentlich auf "eigene anonymisierte Daten" werfen. Während des Surfens sollte die hier angezeigte Datenmenge kontinuierlich ansteigen. Ist das nicht der Fall, dann fließen die Daten an JAP vorbei. Das passiert aber nur, wenn die Proxyserver-Einstellungen im Browser falsch sind. Vergleiche dann diese Einstellungen nochmals mit denen, die wir weiter oben abgebildet haben.
Für soziale Naturen schließlich ist der "Forwarder". Kann ein Surfer nicht direkt auf den JAP-Dienst zugreifen, dann stellen Sie über den Forwarder einen Zugangspunkt zur Verfügung. Das führt allerdings auch dazu, dass andere einen Teil Ihrer Internet-Bandbreite nutzen, ist also nur eingeschränkt zu empfehlen.
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(dbo), 22.09.2005
