Muss das Backup für Endanwender etwas kosten?

Muss ein Backup Programm etwas kosten?
Muss ein Backup Programm etwas kosten?

Endanwender stehen im Hinblick auf ihre Backup Strategie stets vor der Frage, welche Programme zugelegt und angewendet werden sollten, um bestmöglichen Schutz zu gewähren. Reichen ein paar Einstellungen im Betriebssystem und der Download von Freeware? Oder sollte es ein kostenpflichtiges Programm sein? Auch beim Thema Backup gilt: Es kommt darauf an...

Anwender, die nur wenige Daten abspeichern und das Thema Datensicherheit nicht besonders hoch gewichten, sollten sich wenigstens um die Minimalabsicherung ihrer Daten über ihr Betriebssystem kümmern:

  • Windows-Nutzer: Microsoft erklärt auf seiner Hilfeseite, wie Nutzer automatisch oder manuell ihre Daten über Windows sichern können. Das Windows Backup ist erreichbar über den Pfad: Start > Systemsteuerung > System und Wartung > Sichern und Wiederherstellen.

  • Apple-Nutzer: Mac-Jünger haben es noch einfacher: Die "Time Machine" ist die integrierte Backup Funktion von OSX und im Lieferumfang enthalten. Kurze Konfiguration — schon fertig. Hilfe gibt es beim Apple Support

Wem die Minimalsicherung nicht reicht, sollte einen Schritt weitergehen und eine geeignete Software aus dem Pool von kostenlosen Backup-Programmen herunterladen.

Übersicht: Anbieter von Backup Freeware

Aomel Backupper. Programm mit komfortabler Benutzeroberfläche. Es sind inkrementelle und differentielle Backups möglich, Backups können zeitlich programmiert werden.

Paragon Backup & Recovery 14. Die Software bietet komfortable Funktionen für alle Facetten der Sicherung und Wiederherstellung von Betriebssystemen und Daten.

HDClone6 Basic. Recht gut geeignet zur Erstellung einer kompletten Kopie kleinerer Festplatten. Das Programm klont die Festplatte 1:1. Die Free-Edition begrenzt Kopien auf eine Geschwindigkeit von 30 Mbyte/Sekunde.

Nero BackitUp. Basis Backup-Programm. Die Bedienung ist einfach, eine Backup Funktion für Android ist integriert.

Ocster Backup Free. Sichert Daten vollautomatisch nach einem vorher erstellten Plan (Eingabe Speicherort, Bestimmung der zu sichernden Verzeichnisse, Zeitplanung). Arbeitet recht schnell und ist einfach zu bedienen.

Wem die Freeware-Programme als Heimanwender nicht reichen, sollte sich mit den kostenpflichtigen Programmen beschäftigen, die von Unternehmen für Backups eingesetzt werden.

Vier Tipps für die praktische Anwendung von Backup Programmen

  • Auswahl der Daten: Definieren Sie sinnvoll und entsprechend von Prioritäten, welche Art von Daten gespeichert werden sollen.
  • Sinnvoller Backup Rhythmus: Je nach Inhalt und Nutzung der Daten sollten auch die Abstände für die Backups nicht zu groß gewählt werden.

  • Qualitäts-Check: Darüber hinaus sollte jeder Nutzer nach den Backups etwas Zeit einplanen, um die Vollständigkeit der Datensicherung zu prüfen.

  • Erstellung von Notfall-CDs oder -Sticks durch die Programme: So kann ein PC oder Laptop gestartet werden, auch wenn der Rechner streikt.

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