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Welcher Browser ist der sicherste?

Welcher Browser ist der sicherste?
Chrome hat nachweislich die meisten Lücken, reagiert aber am schnellsten mit Updates.

Ob Chrome von Google, Firefox von Mozilla oder Safari von Apple, welcher Browser ist wohl der sicherste? Eine wichtige Frage, der die Wirtschaftswoche aktuell nachgegangen ist, da diese Zugänge zum Internet auch entscheidend sind bei der IT-Security.

Die Sicherheitsfeatures der Browser

Der Blick auf die Sicherheitsfeatures der verschiedenen Browser ist gerade in Zeiten der DSGVO der Datenschutz-Grundverordnung von besonderer Bedeutung, wie wiwo.de dazu ausführte.

Chrome

Chrome ist der meistgenutzte Browser, sowohl auf stationären PCs wie auch auf Mobilgeräten wie Tablets oder Smartphones, den jeweils mehr als jeder zweite User verwendet. Bei den entdeckten Fehlern und Lücken liegt ebenfalls Chrome vorn. Für Google spricht, dass der Internet-Riese von allen Browser-Anbietern mit 15 Tagen die kürzeste Zeitspanne zwischen Sicherheits-Updates vergehen lässt. Das bedeutet, dass Google um Sicherheit von Chrome bemüht ist.

IE

Auf PCs nutzt immerhin noch jeder Fünfte Microsofts Alt-Browser Internet Explorer (IE). Häufige Fehler und Lücken sind nach Chrome bei Microsofts IE-Nachfolger Edge zu verzeichnen. Hier ist die Popularität von Bedeutung, die  Hacker auf den Plan ruft. Sicherheitsupdates benötigen immerhin eine Zeitspanne von 30 Tagen.

Firefox

Firefox folgt mit knapp 12 Prozent.

Safari

Mobil folgt auf dem zweiten Rang wegen der Stärke von iPhone & iPad der Safari mit 30 Prozent. Apple benötigt 54 Tage für Sicherheitsupdates.

Problem: Nutzung veralteter Browser-Versionen

Ein weiteres Problem: Mehr als die Hälfte aller Chrome-Nutzer und sogar drei Viertel bei beiden Microsoft-Varianten nutzen veraltete Browser-Versionen. Diese werden von den Herstellern teils gar nicht mehr gepflegt – und sind dementsprechend noch anfälliger für Hackerattacken.

Wer sich einen neuen Browser zulegen will, muss übrigens nicht notwendigerweise zum Marktführer wechseln – immerhin nennt Google die fünf meistgenutzten Tracking-Tools sein Eigen: Ich selber nutze daher – wie schon 2011 hier im Blog beschrieben – den deutschen Chrome-Klon Iron von Srware, der eine Kopie des Google-Browsers ohne Datensammler ist, so der Autor Michael Kroker.

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