Business Security, Verschlüsselung & Datensicherheit

WannaCry-Attacke auf taiwanesischen Chiphersteller TSMC

WannaCry-Attacke auf taiwanesischen Chiphersteller TSMC
Nach einer Attacke mit dem WannaCry-Virus rechnet der taiwanesische Chiphersteller TSMC mit Einbußen im dritten Quartal.

Der taiwanesische Chiphersteller TSMC rechnet nach einer Attacke mit dem WannaCry-Virus mit rund 150 Milllionen Euro weniger Einnahmen im dritten Quartal. Das Unternehmen, das unter anderem Chips für Apple-iPhones herstellt, rechnet nach eigenen Angaben vom Montag mit einer Reduzierung seiner erwarteten Einnahmen für das dritte Quartal um knapp zwei Prozent. 

Problem: Software für neue Firmencomputer

Wie die augsburger-allgemeine.de, unter Berufung auf dpa, dazu berichtete, sei laut TSMC-Vorstandschef C.C. bereits am Freitag beim Aufspielen von Software auf neue Firmencomputer aufgetreten. Die neuen Geräte seien ohne vorherige Virenprüfung mit dem Intranet verbunden worden. Betroffen seien Computer in einigen Chipfabriken in Taiwan, die über das Betriebssystem Windows 7 laufen, so Wei.

WannaCry-Virus verschlüsselt den Inhalt und verlangt Lösegeld

Dazu sagte der Vorstandschef bei einer Pressekonferenz in der Hauptstadt Taipeh:

"Unsere Hauptcomputersysteme, die die Produktionsdatenbank sowie die Kundeninformationen enthalten, sind intakt"

Man habe das Problem binnen eines Tages unter Kontrolle bringen können.

Sogenannte Erpressungstrojaner wie WannaCry verschlüsseln den Inhalt eines Computers und verlangen Lösegeld von den Nutzern. WannaCry hatte im Mai vergangenen Jahres für Aufsehen gesorgt, als eine Virus-Attacke Hunderttausende Windows-Computer in mehr als 150 Ländern lahmlegte.

Zurück

Diesen Beitrag teilen
Weitere Meldungen zum Thema
oben