Verschlüsselung & Datensicherheit

Ransomware störte Videoüberwachung in Washington D.C.

Ransomware störte Videoüberwachung in Washington D.C.
Unbekannte haben Videoüberwachung in Washington D.C. mit Ransomware verseucht

Es war ein Trojaner, der ausgerechnet kurz vor den Feierlichkeiten zu Trumps Amtsübernahme die Videoüberwachung in Washington D.C. attackierte. Damit war die Inauguration von Donald Trump massiv gefährdet. Man hatte eine Infektion von 70 Prozent der Festplattenspeicher mit Ransomware festgestellt.

Videoüberwachung infiziert

Kurz vor der Inauguration von Donald Trump war die Videoüberwachung von öffentlichen Plätzen in Washington D.C. massiv gefährdet, informierte heise.de unter Berufung auf Angaben der Washington Post. Es waren 70 Prozent der Festplattenspeicher von Ransomware infiziert gewesen und zeitweise nicht arbeitsfähig.

Etwa eine Woche vor den Feierlichkeiten habe die Polizei bemerkt, dass vier Kamera-Stationen nicht mehr aufzeichnen. Techniker fanden dann auf den untersuchten Festplatten zwei Arten von Ransomware. Das hatte zur Folge, dass sämtliche Rekorder in der Stadt untersucht wurden. Im Ergebnis stellte sich heraus, dass 123 von 187 Speichersystemen infiziert gewesen seien.

Angreifer unbekannt

Laut Polizeiangaben habe man kein Lösegeld bezahlt. Alle Systeme habe man innerhalb von 48 Stunden gesäubert und neu aufgesetzt. Die Kameras sollen nicht angezapft gewesen sein. Auch habe keine Gefahr für die öffentliche Sicherheit bestanden. Wer als Verursacher der Infektion in Verdacht steht wurde von der Polizei nicht gesagt.

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