Neue Sicherheitsfunktionen von Google für Mac
Kürzlich hat Google eine neue Sicherheitsfunktion für die Mac-Version seines Browsers Chrome vorgestellt, wie zdnet. dazu berichtete. Es sind Schutzmaßnahmen, die Google schon seit Jahren für die Windows-Version seines Browser anbietet. Damit soll nun zukünftig verhindert werden, dass Einstellungen des Browsers ohne Wissen des Nutzers verändert werden. Diese Safe-Browsing-Technik soll künftig auch für macOS zur Verfügung stehen.
Wie Google dazu mitteilte ist das Chrome Settings API, das bereits in der aktuellen Chrome-Version 56 integriert ist, ist nun der
„einzige genehmigte Weg für Erweiterungen, um Chrome-Einstellungen unter Mac OS X zu verändern“
Damit sollen Entwickler von Browsererweiterungen die Möglichkeit haben, bestimmte Einstellungen anzupassen, ohne dass Nutzer die Kontrolle über die Einstellungen verlieren.
Schutz durch Safe-Browsing-Technik
Google weist auch darauf hin, dass nur Erweiterungen, die im Chrome Web Store gehostet werden, Einstellungen des Google-Browsers bearbeiten dürfen.
Was kann die Safe-Browsing-Technik leisten:
- Sie blockiert Erweiterungen, die diese Regeln umgehen wollen.
- Sie verhindert das Einschleusen von Werbung in Websites oder Änderungen an den Einstellungen für die Startseite und die Suchmaschine.
Warnungen ab 31.März 2017
Wie aus dem Google Security Blog verlautet, geht Google geht davon aus, dass Mac-Nutzer künftig häufiger Warnungen zu gefährlichen Websites und Downloads erhalten.
„Ab 31. März 2017 werden Chrome und Safe Browsing Nutzer warnen, falls Software versucht, Chrome-Einstellungen ohne die API zu umgehen“
Safe Browsing hatte Google im Dezember 2005 als Browser-Erweiterung zum Schutz vor Phishing-Angriffen vorgestellt. Seitdem wurde der Funktionsumfang kontinuierlich erweitert. Neben Chrome nutzen auch Mozilla Firefox und Apple Safari Googles Technik, wie zdnet.de dazu anmerkt.
Weiterführende Links:
security.googleblog.com: Google Security Blog