Massive Zunahme von Betrugs-Mails
Derzeit sollen gehäuft betrügerische E-Mails mit gefälschten Rechnungen als Dateianhang im Umlauf sein. Davor warnt das LKA Niedersachsen und spricht von einer "massiven Zunahme", wie heise.de dazu berichtete. Anhand von aufgeführten Beispieltexten sollen Nutzer für derartige Betrügereien sensibilisiert werden.
Die Mails, die mit verschiedenen Betreffzeilen ankommen, darunter "Lastschrift konnte nicht vorgenommen werden" oder "Ihr angegebenes Girokonto ist nicht ausreichend gedeckt", sind darauf ausgerichtet, den jeweiligen Empfänger unter Druck zu setzen. Das betrifft vor allem den verseuchten Dateianhang. Dieser besteht aus einem Zip-Archiv, dass die Malware verbirgt.
Virenscanner reagiert nicht
Wer eine solche Mail erhält, der hat eigentlich kein Problem, so lange er den Anhang nicht öffnet. Im Zweifelsfall ist man mit dem löschen der Mail immer auf der sicheren Seite. Laut LKA springen derzeit noch kaum Virenscanner auf den Schadcode an. Es ist immer eine Frage der Zeit, bis AV-Anbieter die Signaturen von aktueller Malware in ihre Datenbanken aufnehmen. Was der Schädling konkret macht, ist derzeit unbekannt.
Wie es weiter dazu heißt, gibt es die Masche mit den gefälschten Rechnungen bereits seit ein paar Jahren. Oft bringen diese auch ein mit Makros präpariertes Word-Dokument mit. Wer es öffnet und die Makros aktiviert, fängt sich in der Regel einen Erpressungstrojaner ein.
Was können Betroffene tun?
Wer auf so eine Mail hereingefallen ist, sollte umgehend einen Virenscan laufen lassen. Noch sicherer ist es, sein Windows mit einem Notfallsystem wie Desinfec't zu untersuchen. Dann kann man auch gleich die wichtigsten Dateien aus einer abgeschotteten Umgebung heraus in Sicherheit bringen, rät heise.de.
Weiterführende Links:
LKA Warnung: Massive Welle von gefälschten Rechnungen
heise.de: Spam-Mail-Welle: Vorsicht vor gefälschten Mails mit Rechnungen