Die neuen Richtlinien blockieren nicht nur Spam-Mails
Wie heise.de berichtet, hat der Provider United Internet sein Sender Policy Framework (SPF) verschärft. Die neuen Richtlinien sollen Kunden von 1&1, Web.de und GMX vor Spam-Mails schützen. Dabei werden fortan nur noch Mails, deren Versand-Domain und Absenderadresse übereinstimmen, zugestellt. Jedoch ist nicht jede Mail, auf die das nicht zutrifft, unbedingt Spam. Mailinglisten werden beispielsweise über externe Server verschickt, deren IP-Adresse dann nicht mehr mit der Domain des ursprünlichen Absenders übereinstimmen.
Da der Provider die Kunden nicht vorab über diese neue Bedingung informierte, kam es zu einigen Vorfällen mit nicht zugestellten E-Mails. Dennoch bleibt United Internet bei dieser Variante des SPF. Es läge am Kunden, darauf zu achten, dass Absender-Domain und Versand-Domain übereinstimmen. Diese können jedoch das Problem nicht eigenständig beheben, da sie selten die Konfiguration von Listen-Servern beeinflussen können. Die neuen Bedingungen stellen also für den Kunden eher ein Hindernis als eine Erleichterung dar.
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