Verschlüsselung & Datensicherheit

Er stoppte WannaCry und entwickelte Trojaner

Er stoppte WannaCry und entwickelte Trojaner
Der inzwischen 24-jährige Brite Marcus Hutchins stoppte die "WannaCry"-Attacke "durch Zufall".

Es war der britische Cybersicherheits-Experte Marcus Hutchins, der 2017 die Ausbreitung der Erpressersoftware „WannaCry“ stoppte. Nun hat der „Experte“ in den USA die Entwicklung eines Banken-Trojaners gestanden. Für seine Taten, die er nun bereue, will er die Verantwortung übernehmen.

Hutchins, der „WannaCry-Held“

Seine Fähigkeiten, die er vor einigen Jahren missbraucht habe, setze er inzwischen für „konstruktive Zwecke“ ein, schrieb Hutchins, der inzwischen für eine IT-Sicherheitsfirma arbeitet, wie krone.at dazu berichtete. Hutchins war im Mai 2017 als „Held“ gefeiert worden, weil er dazu beitrug, die „WannaCry“-Schadsoftware auszuschalten. Sie hatte Hunderttausende Computer in 150 Ländern blockiert.

Festnahme in Las Vegas

Wie weiter dazu verlautete, wurde der Brite Hutchins wenige Wochen später bei einer Hackerkonferenz in Las Vegas festgenommen. Die US-Justiz wirft ihm vor, in den Jahren 2014 und 2015 eine Schadsoftware zum Angriff auf Banken entwickelt und vertrieben zu haben. Die US-Ermittler vermuten ihn und andere Hacker hinter dem Banken-Trojaner „Kronos“, mit dem Kundennamen und Passwörter auf Online-Portalen für Bankgeschäfte ausgespäht werden können. Dem 24-jährigen Briten drohen eine Gefängnis- und eine Geldstrafe.

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