Verschlüsselung & Datensicherheit

Cryptojacking-Malware auf Make-A-Wish Foundation-Webseite gefunden

Cryptojacking-Malware auf Make-A-Wish Foundation-Webseite gefunden
Die Mining-Software CoinIMP nutzte Rechenleistung der Website-Besucher.

Wie die Cybersicherheitsfirma Trustwave berichtete, gelang es Hackern die Website der internationalen gemeinnützigen Organisation Make-A-Wish Foundation mit Cryptojacking-Schadsoftware zu infizieren.

Mining-Software installiert

Laut Trustwave-Forschern ist es Kryptojackern gelungen, den JavaScript (JS)-Miner CoinImp in die Domain worldwish.org zu integrieren, um damit illegal die auf Datenschutz ausgelegte Kryptowährung Monero (XMR) zu minen. Ähnlich wie die berüchtigte Monero-Mining-Software CoinHive soll CoinIMP die Rechenleistung der Webseitenbesucher für das Mining von Kryptowährung genutzt haben, wie cointelegraph.com dazu in einem Beitrag erläuterte.

Die Forscher erklärten, dass die kürzlich entdeckte Kampagne eine Reihe von Methoden einsetzte, um nicht entdeckt zu werden. Darunter etwa Änderungen an ihrem bereits verschleierten Domain-Namen sowie verschiedene Domains und IPs in einem WebSocket-Proxy.

Angriff gemeldet

Trustwave soll Make-A-Wish kontaktiert haben, um den Cryptojacking-Angriff zu melden, aber die Stiftung habe nicht geantwortet. Jedoch wurde das bösartige integrierte Skript schließlich kurz nach der Meldung von Trustwave an die Foundation entfernt, so der Bericht von Trustwave.

Extremer Anstieg von Kryptowährungs-Mining-Angriffen

Laut Daten, die Bloomberg zusammengetragen hat, ist die Anzahl von Kryptowährungs-Mining-Angriffen im Jahr 2018 um bis zu 500 Prozent gestiegen. Vor kurzem hat Internetsicherheitsanbieter und Forschungslabor McAfee Labs eine neue Monero-Mining-Schadsoftware namens WebCobra entdeckt, die mutmaßlich aus Russland stammt. Anfang November entdeckte das internationale japanische Cybersicherheitsunternehmen Trend Micro eine neue Reihe von Krypto-Mining-Schadsoftware, die PCs mit Linux ins Visier nimmt, so cointelegraph.

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