Kurioser Vorfall
US-Präsident Trump hat bei seinem Luxusanwesen Mar-a-Lago einen kuriosen Vorfall zu vermelden. So betrat eine chinesische Frau unerlaubt das Grundstück. Sie hatte einen USB-Stick mit großer Menge an Malware dabei und gab zunächst gegenüber den Geheimdienst-Sicherheitsbeauftragten an, den Pool nutzen zu wollen, wie derstandard.at dazu berichtete.
Danach sagte sie, sie wolle an einem – nicht existierenden – "Freundschaftsevent" der UN teilnehmen, weil sie von einem "Charlie" darum gebeten wurde. Daher wolle sie mit einem Mitglied der Trump-Familie sprechen, um die ökonomische Beziehung zwischen China und den Vereinigten Staaten zu besprechen.
Vermeintliches Event
Die Frau konnte ursprünglich das Anwesen betreten, weil ein Mitglied des Beach Clubs denselben Nachnamen wie sie hat. Daher hatte der Manager die Annahme, dass es sich um ein Familienmitglied handle. Später wurde sie erwischt, da sie nicht auf der Liste jener Personen steht, die das Anwesen betreten dürfen und sie von der Teilnahme an dem vermeintlichen Event erzählte.
Zahlreiche Gadgets
Neben dem USB-Sticks trug sie vier Handys, einen Laptop, eine externe Festplatte und zwei chinesische Pässe mit sich. Zudem sagte sie zuerst, sie spreche kaum Englisch, später verstand sie die Sprache aber gut. Was sie genau plante, ist unbekannt. "Engadget" schreibt, dass die Tatsache, dass der Versuch so offensichtlich und offenbar so schlecht geplant war, suggeriert, dass die Motivation womöglich eine andere war, als die Systeme anzugreifen.
Weiterführende Links:
engadget.com: Chinese woman arrested carrying malware into Trump resort
derstandard.at: Chinesische Frau mit Malware auf Trump-Anwesen festgenommen