Aktivitäten der Cyberkriminellen im Juni rückläufig
Im Juni 2019 waren die Cyberkriminellen in der Schweiz weniger aktiv als im Vormonat. Dies zeigt das neuste Schweizer Security-Barometer von Symantec und PCtipp. So wurden über 25 Prozent weniger Malware-Angriffe registriert und bei den Attacken mit Word-Makros zählten die Virenjäger von Symantec in der Schweiz fast 40 Prozent weniger Vorfälle. Auch Ransomware-Angriffe waren rückläufig, und zwar um gut 17 Prozent. Schließlich weist das jüngste Security-Barometer einen Rückgang bei den infizierten Webseiten und Werbebannern auf.
Aktiver Retefe
Ganz anders ist die Situation bei den Online-Banking-Trojanern. Hier registrierten die Security-Experten von Symantec fast 19 Prozent mehr Attacken als noch im Mai.
„Der E-Banking-Trojaner Retefe landete im Juni wieder vermehrt in Schweizer E-Mail-Postfächern“,
laut Candid Wüest, Senior Principal Threat Researcher bei Symantec Schweiz, eine der Ursachen für die zunehmende Aktivität.
Warnung vor Sextortion
Zunehmende Aktivität registriert Wüest auch an einer zusätzlichen IT-Security-Front. Dem Experten zufolge sind in der Schweiz immer noch viele elektronische Sextortion-Briefe im Umlauf.
„In diesen E-Mails versucht der Angreifer, die Opfer mit angeblichen Videoaufnahmen einzuschüchtern und zu einer Bitcoin-Zahlung zu bewegen“,
berichtet Wüest.