Hohe Erkennungsraten
Die Acronis-PE-Analyzer-Engine basiert auf einem Gradient Boosting Decision Tree in Kombination mit mehreren Modellen für neuronale Netzwerke. Dabei wird anhand verschiedener statischer Eigenschaften ein Datei-"Portrait" der Malware erstellt.
Das Verfahren arbeitet laut Acronis sehr schnell und effizient, benötigt keine aktive Internetverbindung und ermöglicht im Laufe der Zeit hohe Erkennungsraten, ohne dazu regelmäßige Updates zu erfordern, wie storage-insider.de dazu informierte.
Gründliche Überprüfung
Vor der Integration in das von Google betriebene VirusTotal musste die Acronis-Lösung ein Zertifizierungsverfahren durchlaufen. Zusätzlich wurde die Engine von unabhängigen Sicherheitslaboren gemäß den AMTSO-Standards ("Anti-Malware Testing Standards Organization") bewertet.
eben der jetzt erfolgten Einbindung in VirusTotal soll die PE-Analyzer-Engine auch Teil einer neuen Cyber-Protection-Suite werden, die Acronis noch im Lauf des Jahres auf den Markt bringen will. Bis dahin sollen die Erkenntnisse aus der Integration in VirusTotal für die weitere Vervollständigung von PE Analyzer sorgen. Auch nach der Veröffentlichung der Suite will Acronis die Engine weiter optimieren.
Bedrohungen ändern sich schnell
"Da sich die Datenbedrohungen so schnell ändern, verändert sich auch der Data-Protection-Ansatz grundlegend. Lösungen müssen gefährliche Angriffe auf Backups effektiv abwehren. Deshalb investieren wir in unsere proaktiven Schutztechnologien",
erklärt Acronis-CTO Oleg Melnikov.
"Wir sehen unsere Aufgabe im Schutz aller Daten. Durch die Einbindung unserer Machine Learning-basierten Engine in VirusTotal können wir hervorragend sicherstellen, dass die gesamte Sicherheitsbranche von den Erkennungsfunktionen von Acronis PE Analyzer profitiert",
ergänzt er.
Weiterführende Links:
storage-insider.de: Acronis PE Analyzer in VirusTotal integriert