Business Security

Sicherheitsunternehmen Kaspersky: Mitarbeiter verhaftet

Sicherheitsunternehmen Kaspersky: Mitarbeiter verhaftet
Festgenommen wurde auch Chef der Informationssicherheitsabteilung des russischen Geheimdienstes FSB

Es soll sich um den Chef des Malware-Labs von Kaspersky handeln, der wegen Verrats verhaftet wurde. Nach Unternehmensangaben soll die in Russland erfolgte Verhaftung aber nichts mit der Tätigkeit für das Sicherheitsunternehmen Kaspersky zu tun haben.

Vorwurf: Verrat

Der in Russland verhaftete Mitarbeiter von Kaspersky Lab gehörte zu den führenden Mitarbeitern des bekannten Unternehmens. Laut Angaben des Sicherheitsunternehmens soll sich die nun erfolgte Verhaftung aber auf Vorgänge vor seiner jetzigen Tätigkeit beziehen, wie golem.de dazu berichtete.

Die Verhaftung, die auf der Grundlage von Artikel 275 des russischen Strafgesetzbuches erfolgte, lautet auf Verrat. Im Zusammenhang mit der Verhaftung des Kaspersky-Mitarbeiters stand auch die Festnahme des Chefs der Informationssicherheitsabteilung des russischen Geheimdienstes FSB.

Illegale Finanztransaktionen

Die durchgeführte Verhaftung wurde durch Kaspersky bestätigt, weitere Einzelheiten seien dem Unternehmen aber nicht bekannt. Im Tatvorwurf soll es um Transaktionen von Geldern auf das private Konto des FSB-Mitarbeiters gehen. Laut Bleepingcomputer soll der Festgenommene Mitarbeiter vorher für das russische Innenministerium und eine Firma mit dem Namen Indtrik gearbeitet haben.

Auch gegen den Unternehmensgründer Eugene Kaspersky werden immer wieder Vorwürfe laut, die eine Nähe zu russischen Behörden anprangern. Eine Angelegenheit, die Kaspersky selbst nicht bestätigte. Gegenüber dem Spiegel machte er deutlich, dass er mit Behörden aller Länder zusammenarbeiten würde.

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