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Mitarbeiter auf Dienstreise: Eine Umfrage von Kaspersky

Mitarbeiter auf Dienstreise: Eine Umfrage von Kaspersky
Die Nutzung des Internets im Ausland stellt oft ein hohes Sicherheitsrisiko für Unternehmen dar

Als Einfallstor für Angriffe gegen Unternehmen nutzen Cyberkriminelle gerne das Fehlverhalten von Mitarbeitern. Um sich und ihren Arbeitgebern nicht zu schaden, sollten Internetnutzer gerade auf Dienstreisen im Ausland besondere Vorsicht walten lassen.

Vorsicht bei Nutzung öffentlicher Netze

Vorsichtiges Verhalten gilt beispielsweise bei der Nutzung öffentlicher, unsicherer WLAN-Netze im Ausland zur Bearbeitung geschäftlicher E-Mails. In einer Studie, die Kaspersky Lab beauftragt hat, wurde das berufliche Online-Verhalten deutscher Nutzer auf Auslandsreisen genauer untersucht.

Deutsche Mitarbeiter verspüren einen hohen Druck, möglichst rasch nach der Landung im Ausland wieder geschäftlich online zu sein. 21,6 Prozent geben an, dass dies schlicht und einfach erwartet wird. Und weitere 11,2 Prozent machen sich bereits kurz nach der Landung Gedanken über den Stand ihrer geschäftlichen Projekte und Aufgaben. So ist zu erklären, dass 31 Prozent der deutschen Mitarbeiter mit den vom Arbeitgeber zur Verfügung gestellten Geräten bereits wieder online sind, bevor sie überhaupt das Hotel erreicht haben.

Häufig werden öffentliche WLAN-Netze genutzt

Nur etwa jeder fünfte Deutsche (19,6 Prozent)nutzt im Ausland das sichere Data-Roaming, wenn er mit seinen dienstlichen Geräten eine Internet-Verbindung aufbauen möchte. Der Anteil der Mitarbeiter, die hier auf das nächstbeste freie und öffentliche WLAN-Netz zurückgreifen, liegt dagegen bei 24 Prozent. 21,8 Prozent nutzen freie WLAN-Netze nur, wenn diese Passwort-geschützt sind (Mehrfachnennungen möglich). Generell verwenden 29,4 Prozent der Befragten aus Deutschland im Ausland häufiger öffentliche WLAN als zu Hause.

Dazu kommentiert Holger Suhl, General Manager DACH bei Kaspersky Lab:

„Unsere Studie zeigt interessante Aspekte hinsichtlich der Nutzung des Internets über geschäftliche Geräte – beispielsweise, dass viele Arbeitnehmer ein sehr hohes Vertrauen in die Sicherheit der vom Unternehmen gestellten Geräte setzen. Dadurch steigt jedoch die Gefahr, dass sie damit leichtsinnig umgehen und ein Sicherheitsrisiko für das gesamte Unternehmensnetzwerk darstellen“

Zu viel Vertrauen in die Sicherheit der Geräte

Tatsächlich gehen 25,8 Prozent der befragten Deutschen davon aus, dass dienstliche Geräte vom Arbeitgeber automatisch soweit gesichert seien, dass man sich bei deren Nutzung keinerlei Gedanken mehr über Cybersicherheit machen muss. Und bei 23,6 Prozent steigt daher die Wahrscheinlichkeit, mit den dienstlichen Geräten auch ein WLAN-Netz zu nutzen.

Technische Maßnahmen allein können nicht vollständig gegen Cybergefahren schützen. Genauso wichtig ist das adäquate Verhalten von Mitarbeitern, die im Ausland unterwegs sind – ansonsten drohen dem Unternehmen ungewollte Malware-Infizierungen oder Datenverlust.

Sicherheitsregeln von Kaspersky Lab

  • Tatsächlich gehen 25,8 Prozent der befragten Deutschen davon aus, dass dienstliche Geräte vom Arbeitgeber automatisch soweit gesichert seien, dass man sich bei deren Nutzung keinerlei Gedanken mehr über Cybersicherheit machen muss. Und bei 23,6 Prozent steigt daher die Wahrscheinlichkeit, mit den dienstlichen Geräten auch ein WLAN-Netz zu nutzen.
  • Technische Maßnahmen allein können nicht vollständig gegen Cybergefahren schützen. Genauso wichtig ist das adäquate Verhalten von Mitarbeitern, die im Ausland unterwegs sind – ansonsten drohen dem Unternehmen ungewollte Malware-Infizierungen oder Datenverlust.
  • Sicherheitsregeln von Kaspersky Lab
  • Grundsätzlich sollte man immer den gesunden Menschenverstand einschalten, bevor man online geht.
  • Gerade dienstlich genutzte, mobile Endgeräte sollte man nie unbeaufsichtigt liegen lassen und mit einer PIN zusätzlich schützen.
  • Keine WLAN-Netze ohne Passwortschutz verwenden.
  • Beim Zugang von öffentlichen oder halböffentlichen WLANs ermöglichen VPNs (Virtual Private Networks) einen verschlüsselten Kommunikationskanal.
  • Sicherheitslösungen wie Kaspersky Endpoint Security for Business schützen alle Geräte – von PCs über Macs bis hin zu Smartphone und Co. – und somit vor Cyberbedrohungen, die von unsicheren Netzwerken ausgehen.
  • Auch sollten alle genutzten Programme und Betriebssysteme mit den aktuellsten Updates versorgt werden. Das so genannte Patch Management kann auch über eine adäquate Sicherheitslösung abgewickelt werden.
  • Allerdings sollte man gerade auf Reisen Software-Updates gegenüber skeptisch sein. Nutzer sollten daher immer darauf achten, dass der angebotene Update Installer von einem offiziellen Anbieter signiert ist.

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