Business Security, Schutzprogramme, Verschlüsselung & Datensicherheit

IT-Sicherheitsteams retten Unternehmenskosten

Ein Report von Kaspersky zeigt, dass sich Investitionen in IT-Sicherheit auszahlen – Unternehmen können so gegebenenfalls Kosten senken.

Ein Drittel der Unternehmen, die von einem Datenverstoß betroffen waren, aber einen Datenschutzbeauftragten beschäftigten, haben keinen finanziellen Verlust erlitten. Das veröffentlichte jetzt der Sicherheitsexperte Kaspersky in einem Report. Dabei wurde auch herausgefunden, dass mehr Unternehmen in IT-Sicherheit investieren.

Bedrohungen abwehren

Schützen Sie die Daten Ihres Unternehmens
An den richtigen Stellen zu investieren kann ärgerlichen Kosten durch Datenschutzpannen vorbeugen

In diesem Jahr sind die Kosten einer Datenschutzverletzung für Großunternehmen auf 1,4 Millionen US-Doller gestiegen, wohingegen es 2018 noch 1,23 Millionen US-Dollar waren. Ansteigend mit den hohen Kosten beläuft sich das Budget für IT-Sicherheit 2019 auf durchschnittlich 18,9 Millionen US-Dollar, im vergangenen Jahr waren es damit verglichen nur 8,9 Millionen.

Ein unternehmensinternes Security Operation Center (SOC), das fortlaufend Sicherheitsereignisse überwacht und entsprechend darauf reagiert, kann die Kosten für Datenpannen etwa halbieren, zeigt der Report. Ein unternehmensexternes SOC hingegen weist keine solch großen Erfolge auf, denn das Auslagern der Unternehmenssicherheit kann die Kosten für das Unternehmen in die Höhe treiben. Das ist besonders dann der Fall, wenn die ausgelagerten Sicherheitsfirmen unterqualifizierte Mitarbeiter beschäftigen.

Es ist keine leichte Aufgabe, einen Datenschutzbeauftragten zu finden, der IT-Sicherheits- und Rechtskenntnisse kombiniert.

Venjamin Levtsov, Vice President, Corporate Busisness bei Kaspersky

Weniger Folgekosten durch Datenschutz

Statt eines Security Operation Centers können auch Datenschutzbeauftragte für die Sicherheit der Unternehmensdaten sorgen. In einem solchen Fall hatten 34 Prozent der Unternehmen mit Datenschutzbeauftragten keine finanziellen Verluste durch Angriffe auf Daten, allerdings nur rund ein Fünftel der Unternehmen ohne Datenschutzbeauftragten kam finanziell unbeschädigt davon.

Venjamin Levtsov vom Kaspersky Corporate Business erklärt: „Die Einführung eines internen SOC umfasst den Kauf erforderlicher Tools, den Aufbau von Prozessen und die Rekrutierung von Analysten, was für ein Unternehmen eine Herausforderung sein kann.“ Es sei außerdem keine leichte Aufgabe, qualifizierte Datenschutzbeauftragte zu finden, die sich im Bereich IT-Sicherheit und im Bereich Recht auskennen. Nichtsdestotrotz seien das lohnenswerte Investitionen, denn die Einsparungen, die Unternehmen dadurch verzeichnen können, sprächen für sich. „Außerdem können sich Unternehmen so schneller und effizienter von einem Angriff erholen“, so Levtsov.

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