Verschlüsselung & Datensicherheit

Der nächste Modetrend: Digital Fashion auf der Metaverse Fashion Week.

New York, London, Paris, Mailand und … Decentraland. Neben den üblichen großen Locations der Modewelt präsentiert sich in der Woche vom 28. bis 31. März eine Fashion Week der besonderen Art in ihrer ganz eigenen Sphäre: im Metaverse. Diese Fashion Week ist rein digital; Interessierte können an vier Tagen mittels eines Avatars die Welt der virtuelle Mode erkunden und verschiedene Veranstaltungen besuchen, darunter Runway Shows, Panels und virtuelle Partys.

Der nächste Modetrend: Digital Fashion auf der Metaverse Fashion Week. Fashionistas sollten beim Shoppen auf Cyber-Sicherheit achten

New York, London, Paris, Mailand und … Decentraland. Neben den üblichen großen Locations der Modewelt präsentiert sich in der Woche vom 28. bis 31. März eine Fashion Week der besonderen Art in ihrer ganz eigenen Sphäre: im Metaverse. Diese Fashion Week ist rein digital; Interessierte können an vier Tagen mittels eines Avatars die Welt der virtuelle Mode erkunden und verschiedene Veranstaltungen besuchen, darunter Runway Shows, Panels und virtuelle Partys. In digitalen Showrooms und virtuellen Shops präsentieren sich weltbekannte Modemarken wie Dolce & Gabbana, DKNY, Tommy Hilfiger oder Adidas den Besuchern. [1]

Auf den Runways laufen Avatare, in den Brand-Shops können die Fashion-Week-Besucher dann den eigenen Avatar mit NFTs ausstatten. (NFT steht für Non-Fungible Token, ein digitales Zertifikat, das auf genau einen bestimmten virtuellen Gegenstand verweist.) Aber viele Marken präsentieren auch im zweiten Jahr der Metaverse Fashion Week wieder ihre aktuellen Frühjahrskollektionen und Besucher können die entsprechenden physischen Artikel fürs Frühjahr 2023 im Metaverse erwerben. Die Bezahlung wird über ein Krypto-Wallet-Konto abgewickelt, das auch die Besitzrechte an den NFTs und der rein digitalen Couture verwahrt.

Krypto-Wallets enthalten daher eine Reihe von Informationen und Geldmittel, die auch für Cyberkriminelle von Interesse sind. In diesem Zusammenhang warnt etwa das Cyber-Sicherheitsunternehmen Kaspersky vor Versuchen von Kriminellen, sich mittels gefälschter Apps oder Phishing Zugang zu Krypto-Wallets zu verschaffen.[2] Die Sicherheitsexperten des Unternehmens raten, die Zugangsdaten zum Wallet, die sogenannte Seed Phrase, sorgfältig an einem sicheren Ort aufzubewahren; geeignet sei entweder ein physischer Safe oder ein Password-Manager. Vor allem E-Mails, die die Eingabe der Seed Phrase verlangen, sollten Verbraucher kritisch bewerten. Legitime Anbieter fordern in der Regel nicht zur Eingabe dieser Daten auf, so dass es sich bei solchen E-Mails in den allermeisten Fällen um Phishing-Versuche handelt.

Nutzer von Krypto-Geldbörsen sollten vor Transaktion stets überprüfen, mit welchen Websites eine Verbindung aufgebaut werden soll (präzise Adresse, Eigentümer, etc.) und welche Aktionen der Verkäufer ausführen will. Bei virtuellen Finanztransaktionen sollten Verbraucher die gleiche Vorsicht walten lassen, die auch vor gewöhnlichen Betrugsversuchen schützt: Ist ein Angebot zu schön, um wahr zu sein, dann handelt es sich höchstwahrscheinlich um eine Betrugsmasche. Dies gilt auch für die digitale Mode: Wie bei Modeartikeln und Kunstwerken in der analogen Welt gibt es auch in der digitalen Modewelt fachmännisch gefertigte Fälschungen. Vor dem Kauf eines NFT-Objekts sollten Verbraucher vorsichtshalber dessen Echtheit prüfen, also kontrollieren, ob es aus der offiziellen Sammlung des Herstellers und von der offiziellen Website stammt.

 

[1] https://decentraland.org/blog/announcements/tradition-and-innovation-collide-decentraland-metaverse-fashion-week-2023

[2] https://www.kaspersky.de/resource-center/definitions/cryptocurrency-scams

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