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Cyber-Sicherheitsexperten warnen vor Betrugs-Apps im Google-Play-Store

Virulente Kampagnen von Cyber-Kriminellen fokussieren sich nach Angaben verschiedener Sicherheitsexperten immer mehr auf aktuell gehypte Themen wie etwa Künstliche Intelligenz (KI bzw. AI), Chatbots, Kryptowährungen oder auch VIPs wie Elon Musk.

Virulente Kampagnen von Cyber-Kriminellen fokussieren sich nach Angaben verschiedener Sicherheitsexperten immer mehr auf aktuell gehypte Themen wie etwa Künstliche Intelligenz (KI bzw. AI), Chatbots, Kryptowährungen oder auch VIPs wie Elon Musk. Die Betrüger wollen zum einen das rege Publikumsinteresse ausnutzen, zum anderen vom Renommee bekannter Namen und Anwendungen profitieren. So wollen sich die Kriminellen das Vertrauen der Nutzer ergaunern und ihren Versprechungen von schneller Rendite bei geringen Anfangsinvestitionen Glaubwürdigkeit verschaffen.

Im Google-Play-Store vertretene Apps versprechen beispielsweise, dass tägliche Ausschüttungen von bis zu 9.000 US-Dollar möglich wären, sobald Nutzer bereit seien, mit einer Investition von lediglich 250 US-Dollar einzusteigen. Wer die App installiert und öffnet, wird aufgefordert, persönliche Daten wie Namen, Telefonnummer und E-Mail-Adresse einzugeben. Nach einer Benachrichtigung, die Registrierung sei erfolgreich gewesen, wird der Telefonanruf eines realen Mitarbeiters angekündigt. Dann wird das Opfer aufgefordert, seine „Investition“ auf die Wallet der Betrüger zu überweisen. Wer dem Folge leistet, verliert allerdings sein Geld, von der versprochenen Rendite ganz zu schweigen. Zudem können die erbeuteten sensiblen Daten der Nutzer von den Cyber-Kriminellen im Darknet angeboten und für weitere illegale Aktivitäten missbraucht werden.

„Betrüger entwickeln ihre Taktiken ständig weiter und nutzen dabei Trends und neue Technologien für ihre Zwecke“, kommentiert Igor Golovin, Sicherheitsexperte bei Kaspersky, die Analyse der in Google Play gefundenen Apps. „Mithilfe verlockender Köder und irreführender Designs in gefälschten Anwendungen und über Phishing-Webseiten greifen sie ahnungslose Nutzer an und bringen diese um ihr Geld. Durch die Diversifizierung ihrer Angriffsmethoden können die Cyberkriminellen die Anzahl ihrer potenziellen Opfer maximieren. Daher sollten alle Nutzer Vorsicht walten lassen und sich der allgegenwärtigen Bedrohungen in der digitalen Landschaft bewusst sein.“

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