Business Security, Verschlüsselung & Datensicherheit

Chancen und Risiken von Managed Service Providern

Neue Studie zeigt: Immer mehr kleine und mittlere Unternehmen lagern IT-Sicherheitsmanagement aus

Cybersicherheit ist für die meisten MSP-Kunden entscheidend.

Ein Drittel der europäischen Firmen mit weniger als 500 Mitarbeitern lagern ihre IT-Aufgaben aus und beschäftigen insbesondere für das eigene IT-Sicherheitsmanagement externe Dienstleister. Das wurde nun in der neuen Studie von Kaspersky veröffentlicht. Diese beschäftigt sich mit den Chancen und Risiken von Managed Service Providern (MSPs) in einer wachsenden und komplexer werdenden IT-Sicherheitslandschaft.

 

Für MSPs (englisch für Betreibermodellanbieter) ist vorallem eine hohe Reputation entscheidend, um sich am Markt zu etablieren und neue Kunden zu gewinnen. Dafür müssen sie stets die besten Lösungen ihren Auftraggebern anbieten. Entscheidend ist dabei ein starker und gleichzeitig auch bezahlbarer Technologiepartner.

Das sind die Top-Prioritäten bei der Wahl eines MSPs

Die Studie zeigte, dass 84 Prozent der Auftraggeber von ihrem Anbieter insbesondere ein ausgewiesenes Fachwissen im Bereich Infrastruktur erwarten. Zweites wichtiges Feld ist für 74 Prozent der Befragten zudem die Cybersicherheit. Für jedes dritte Unternehmen nimmt dieser Aspekt einen Platz unter den Top-3 Prioritäten ein.

Die Anforderungen an einen MSP sind hoch

Managed Service Provider müssen ihren Kunden auf der einen Seite ein hohes Serviceniveau bieten und gleichzeitig der wachsenden Nachfrage nach ausgelagerten Sicherheitsdienstleistungen im Markt gerecht werden. Dazu kommen zudem unerwartete Ereignisse in diesem Aufgabensegment die zur echten Belastungsprobe innerhalb der Kundenbeziehung werden können und finanzielle Einbußen zur Folgen haben. Denn viele Kunden erwarteten auch die Bearbeitung von Aufgaben, die außerhalb des vertraglich vereinbarten Spektrums liegen. Das gaben 78 Prozent der befragten MSPs an. 65 Prozent sehen sich mit Sicherheitsproblemen konfrontiert, die durch ein Fehlverhalten der Nutzer des Kunden verursacht wurden. Doch fast die Hälfte aller Unternehmen macht ihren MSP für Datenlecke verantwortlich. 27 Prozent führten den Vorfall auf mangelnde Sicherheits-Kenntnisse des Serviceproviders zurück.



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