In Wirklichkeit verschickt der Trojaner jedoch SMS-Nachrichten an teure Premium-SMS-Dienste, im schlimmsten Fall erfährt der Anwender erst mit der nächsten Mobilfunkrechnung davon.
Kaspersky sieht im Auftreten von Java-basierten Trojanern für Mobiltelefone eine Trendwende bei den Programmierern von Schadcode, die sich in der Vergangenheit fast ausschließlich auf so genannte Smartphones konzentriert hatten.
"Aktuell kann der Virus gar nicht in unseren Raum kommen, da er speziell für russische Netze programmiert ist", so Elke Wößner, Sprecherin von Kaspersky Deutschland. Unmöglich sei es jedoch nicht. "Es ist vielleicht nur eine Frage der Zeit bis Mutationen des Virus auch auf heimische Handynetze programmiert sein werden", meint Wößner.