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Mit dem eBlocker anonym im Netz

Mit dem eBlocker anonym im Netz
Der eBlocker: handlich und leicht einzurichten

Mit dem eBlocker ist anonymes Surfen eine einfache Sache.  Die handliche Plug-and Play-Lösung ist leicht einzurichten und bedarf keiner komplizierten Einstellungen. Der eBlocker, der einen Einplatinencomputer beinhaltet, ist ein schlichter kleiner Kasten, der einfach an den Router angeschlossen wird.

Kompakte Geräte bald im Handel

Noch im Sommer 2015 war das Projekt zweier deutscher Sicherheits- und IT-Experten im Stadium einer Softwarelösung. Zwischenzeitlich gelang es mit einer Crowdfunding-Kampagne auch die Produktion der eBlocker-Hardware zu finanzieren. Damit war es gelungen, ansprechend aussehende Geräte für Endkunden, das bedeutet,  kompakte Einplatinencomputer mit der entsprechenden Sicherheitssoftware zu fertigen.

Wie ntv.de in seinem Gerätetest festgestellt hat funktioniert der kleine Schnüffelschutz so einfach, dass es kaum technisches Wissen benötigt, um ihn einzurichten. Einfach an einen freien LAN-Steckplatz des Routers stecken und mit dem Strom verbinden, schon ist eBlocker einsatzbereit. Er konfiguriert sich automatisch und ohne Softwareinstallation und leitet nach einer rund fünfminütigen Aufwärmphase den gesamten Datenverkehr durch seine Schleusen. Voraussetzung für die Inbetriebnahme ist die Registrierung, um alle wichtigen Updates zu erhalten. Das bedeutet, dass die von den Autoren gepflegten Open-Source-Listen mit Datenerfassungsdiensten, Trackern und Werbenetzwerken täglich aktualisiert werden.

Was zeigt der eBlocker an?

Ist der eBlocker aktiv, zeigt er über einen Kontrollbalken im oberen Browserbereich mit den wichtigsten Informationen und Einstellungen. Zu der ablesbaren Zahl der blockierten Tracker und Dritt-Werbung können Hintergrundinformationen abgerufen werden. Blockierte Adressen können zu einer Ausnahmeliste hinzugefügt werden, Nutzer können auf Wunsch auf einen Tor-Client zurückgreifen und damit ihre IP-Adresse verbergen.

Mit der sogenannten Cloaking-Funktion lässt sich das benutzte Endgerät verschleiern, was im Falle von Online-Shopping eine dynamische Preisanpassung aushebelt. So kann ein Nutzer, der mit einem iPad surft, sich mit eBlocker als Windows-PC "tarnen". In den Einstellungen können außerdem alle Geräte im Netzwerk separat eingerichtet werden.  

Welche Geräte werden geschützt?

Es ist der große Vorteil des eBlockers, dass dieser zentral das gesamte Netzwerk schützt. Auch der Datenverkehr von mobilen Geräten wie Smartphones oder Tablets wird durch den eBlocker gefiltert, und zwar nicht nur im Heimnetzwerk, sondern zukünftig auch von unterwegs. Diese Mobile-Funktion ist derzeit noch in Entwicklung und konnte noch nicht getestet werden, genau wie die "Family Edition", bei der Eltern erweiterte Einstellungsmöglichkeiten bekommen, um ihre Kinder vor ungewollten Inhalten zu schützen.

Wie ntv.de berichtete war ein Vorseriengerät Gegenstand des durchgeführten Tests. Trotzdem ließen sich die bereits verfügbaren Funktionen einwandfrei nutzen, Einrichtung und Handhabung waren verblüffend einfach, Komplikationen traten keine auf. Die Kickstarter-Kampagne läuft noch bis Mittwoch, den 17. Februar. Für die Zeit der Kampagne gibt's das eBlocker-Pro-Paket direkt bei eBlocker für 99 Euro statt 199 Euro, die Family Edition kostet 124 Euro statt regulär 249 Euro.

 

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