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Google: rund 4.000 staatlich veranlasste Cyberattacken

Google Konten: nicht sicher vor staatlicher Ausspähung
Google Konten: nicht sicher vor staatlicher Ausspähung

Seit 2012 gibt Google vor, die Nutzer des E-Mail-Diensts Google Mail über Phishing und Attacken von Malware und mit Trojanern zu informieren — einschließlich staatlich veranlasster Ausspähungen. Nach aktuellen Aussagen einer hochrangigen Google Managerin veranlassen staatliche Behörden pro Monat rund 4.000 Hacker-Angriffe. Bisher war man von 10.000 Attacken ausgegangen, die vor allem das Ziel haben, sich unerlaubt in Accounts von Nutzern einzuloggen.

Mehr Account-Schutz durch zweistiufige Authentizifierung oder Google-Dienst "Prompt"

ZDnet.de berichtet darüber, dass diese Zahl von Diane Greene, Senior Vice President und Mitglied im Aufsichtsrat der Google-Mutter Alphabet auf einer Technologiekonferenz in Aspen im US-Bundesstaat Colorado kolportiert wurde. Die Managerin äußerte demnach weiterhin, dass Google nach dem Vorliegen „spezifischer Informationen“ Nutzern Warnungen über die individuelle Kontenausspähung einblendet. Offen bleibt, mit welchen Methoden Google staatliche Angriffe identifizieren kann.

Die Empfehlungen von Google: Eigenes Passwort so schnell wie möglich zu ändern und möglichst die zweistufige Google-Authentifizierung nutzen. Das Log-In funktioniert dann mit einem „Wegwerf-Passwort“: Das Passwort wird via SMS versendet und kann dann nicht mehr verwendet werden. Mehr Infos zur zweistufigen Authentifizierung. Darüber hinaus empfiehlt Google den neuen Dienst "Prompt". Nutzer von Google-Mail oder Google+ können hierüber seit kurzem ihre Anmeldung auf einem angegebenen Smartphone über eine einfache Ja/Nein-Abfrage bestätigen. Die initiale Einrichtung ist über den Google-Konto-Menüpunkt „Anmeldung & Sicherheit“ möglich, wenn im Account eine Handynummer hinterlegt ist.

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