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Achtung! Fake-Mails von Paypal und Amazon unterwegs

Laut einer aktuellen Warnung der Verbraucherzentrale locken Phishing-Betrüger Nutzer mit gefälschten Mails in die Falle. Die gefälschten E-Mails sind schwer von offiziellen Benachrichtigungen zu unterscheiden. Sie dienen einzig und allein dazu, Anwendern Kontodaten und Passwörter zu klauen.

Betrugs-Mails sind oft schwer zu erkennen

Wie t-online.de dazu berichtete, heißt es im Betreff:

"Bestätigung Ihrer Zahlung an Ticket Online Consulting GmbH" oder "Sperrung ihres Amazon.de Kontos!"

Die Formulierungen wurden gewählt, um einen amtlichen und möglichst bedrohlichen Anlass vorzutäuschen. Mit teils persönlicher Ansprache und seriös wirkendem Erscheinungsbild sind diese gefälschten E-Mails nur schwer von offiziellen Nachrichten zu unterscheiden, warnt die Verbraucherzentrale NRW. In allen Fällen sei ein Klicken auf Links oder Anhänge und das Eingeben von Daten tabu.

Nutzer sollten keinesfalls eine solche Fake-mail öffnen, weder Links noch Anhänge. Wer sich im Zweifel ist, der sollte den Absender direkt kontaktieren, ob der Inhalt wahrheitsgemäß ist.

Kriminelle haben Banken, Versandhäuser und Internet-Anbieter im Focus

Besonders beliebt bei Online-Kriminellen sind Kunden großer Banken, Versandhäuser und Internet-Anbieter. Ein spezieller Fall ist PayPal. Kunden dieses Dienstes müssen immer auf der Hut vor Phishing-Mails sein. Jeden Tag werden etwa 750 neue Phishing-Seiten entdeckt, die sich gezielt an PayPal-Nutzer wenden.

Phishing-Mails haben oft charakteristische Merkmale, die Anwender erkennen können. Dazu gehören:

  • Falsche Rechtschreibung
  • Falscher Absender
  • Falsche Adresse
  • Falsche Rechtschreibung
  • Erzeugung eines Angstszenarios durch Sperrungen, Einschränkungen oder Unregelmäßigkeiten, etwa des Kundenkontos

Achtung! Es gibt aber auch Mails in perfektem Deutsch und im offiziellen Design mit Logo des angeblichen Absenders.

Opfer einer Phishing-Attacke, was nun?

Experten raten wenn möglich PIN und Passwort umgehend zu ändern. Die „echten“ Vertragspartner sofort zu informieren, Konten und Online-Zugänge sperren. Sofortige Sperrung der Kreditkarten unter der deutschlandweiten Notrufnummer 116 116.

Zahlreiche Tipps zum Schutz gegen Phishing-Mails gibt es auch auf trojaner-info.de.

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