Christian Funk, Leiter des Forschungs- und Analyseteams der Region DACH bei Kaspersky, sieht im World Backup Day eine notwendige Mahnung an alle Nutzer:
„Der World Backup Day sollte für alle ein Appell sein, die eigenen Daten regelmäßig in Form einer Sicherheitskopie auf einem nicht permanent angeschlossenen Medium zu archivieren. Denn im Falle des Verlusts oder der Verschlüsselung eines Geräts gibt es kein Zurück. Aktuelle Kaspersky-Zahlen zeigen beispielsweise, dass im vergangenen Jahr 25.224 versuchte Angriffe auf von Kaspersky geschützte Geräte in Deutschland erfolgt sind; das sind 25.224 potenzielle Opfer von Datenverlust. Für viele sind die digitalen Geräte wahre Erinnerungsschätze, die alles beinhalten – dementsprechend sollten sie diese auch behandeln. Denn für Betroffene einer Ransomware-Attacke ist ein Backup der einfachste Rettungsanker, um alle Daten schnell wieder zur Verfügung zu haben.“
Wie man ein Backup erstellt
- Die gängigste Methode zur Sicherung von Computerdateien ist die Verwendung der – mit dem Betriebssystem mitgelieferten – Software. Apple iOS und Microsoft Windows bieten integrierte Programme, die Möglichkeiten für ein Backup und die Wiederherstellung bieten.
- Wird ein Backup auf einem externen Speichermedium wie einer Festplatte gesichert, sollte diese nach der Erstellung vom Gerät getrennt werden. Im Falle eines Defekts oder einer Ransomware-Attacke besteht sonst die Gefahr, dass das Backup ebenfalls zerstört wird.
- Software-Produkte bieten Werkzeuge und Unterstützung zur Erstellung verschlüsselter Backups. Zusätzlich ist der Einsatz einer Sicherheitssoftware der erste Schritt zum Schutz der Geräte vor Malware und vor potenziell kostspieligen Ransomware-Angriffen.
- Backup-Dienste wie iDrive, SpiderOakONE und SOS Online Backup sichern Dateien automatisch in der Cloud. Des Weiteren sichern auch Cloud-Lösungen wie Dropbox, Google Drive oder Apple Cloud die Daten online.