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Ein Drittel der Nutzer teilt Online-Dienste und dazugehörige Passwörter mit Mitbewohnern

22 Prozent teilen den eigenen Zugang zu Online-Diensten wie eBay oder Amazon Prime mit anderen Haushaltsmitgliedern

Mehr als ein Drittel (38 Prozent) der Menschen in Deutschland, Österreich und der Schweiz haben keinerlei Bedenken, Streaming-Dienste – und damit ihre Passwörter – mit den Angehörigen ihres Haushalts zu teilen [1]. Etwa ein Fünftel (21 Prozent) fühlt sich hinsichtlich der Sicherheit ihrer Accounts in den Händen anderer jedoch unsicher, da sie keine Kenntnis über die digitalen Gewohnheiten ihrer Mitbewohner haben.

Einschränkungen im Zuge der COVID-19-Pandemie haben den Umgang mit digitalen Diensten beeinflusst. Das Bewusstsein dafür, wie sicher sowohl sie selbst als auch die mit ihnen im selben Haushalt lebenden Personen das Internet nutzen, hat sich im Zuge dessen stärker ausgebildet. Das schließt die Fragen mit ein, ob innerhalb des eigenen Haushalts die gleichen Konten für Unterhaltungsplattformen genutzt werden sollen oder man selbst mehr über das Online-Verhalten der anderen Mitbewohner erfahren möchte.

Aktuelle Kaspersky-Untersuchung zeigen, dass Online-Dienste zwischen Menschen eine Verbindung schaffen können und diese deshalb bereit sind, gegenseitig persönliche Kontoinformationen auszutauschen, um anderen Mitbewohnern Zugriff auf die eigenen Accounts zu ermöglichen. Neben denen für Streaming-Plattformen teilt auch ein Fünftel (22 Prozent) den eigenen Zugang zu Online-Diensten wie eBay oder Amazon Prime mit anderen Haushaltsmitgliedern. Darüber hinaus geben 27 Prozent an, dass sie ihre Konten für Lebensmittellieferungen wie Deliveroo und 25 Prozent ihre Online-Gaming-Abonnements – etwa Xbox Live – entsprechend teilen.

Gleichzeitig sind sich jedoch nicht alle Befragten hinsichtlich des verantwortungsbewussten Umgangs ihrer Mitbewohner bei der Nutzung des Internets sicher und inwieweit sich dieses auf ihr eigenes digitalen Nutzungsverhalten auswirken könnte. So gaben beispielsweise 29 Prozent an, sich Sorgen über erhöhte Online-Aktivitäten in Bezug auf Streaming-Dienste oder Spiele zu machen. Jeder Fünfte (22 Prozent) befürchtet, dass sich die digitalen Gewohnheiten eigener Mitbewohner auf die Internetgeschwindigkeit und damit auf die Leistung von Online-Spielen auswirken könnten.

Vertrauen ist gut – Kontrolle ist besser

„In Wohngemeinschaften zu leben ist seit langem Gang und Gäbe und viele Haushalte teilen sich den Internetanschluss und die Zugänge zu verschieden Online-Diensten“, kommentiert Andrew Winton, Vizepräsident für Marketing bei Kaspersky. „Häufig entstehen aus solch einer Wohnsituation Freundschaften mit den eigenen Mitbewohnern. Das dadurch entstandene Vertrauen macht es leichter, Online-Dienste zu teilen, so dass jeder ohne Probleme von diesen profitieren kann. Jedoch kann ein Mangel an Vorsicht, mit wem persönliche Daten geteilt werden, dazu führen, dass diese in die Hände nicht vertrauenswürdiger Personen oder Gruppen gelangen. Um sicherzustellen, dass dies nicht geschieht, gibt es bei einigen Diensten spezielle Richtlinien, die es mehreren Personen ermöglichen, ein einziges Abonnement ohne das gegenseitige Teilen von Passwörtern zu nutzen. Unabhängig davon, ob Menschen mit anderen zusammenleben oder nicht, empfehlen wir deshalb immer, eigene Geräte und Zugangsdaten mit starken Cybersicherheitslösungen zu schützen. Dies stellt sicher, dass die eigenen Informationen geschützt bleiben.“

Weitere Informationen

Der vollständige Report „Digitale Oasen entdeckt – wie sicher bewegen wir uns (gefühlt) im vernetzten zu Hause seit Corona?“ ist verfügbar unter https://kas.pr/vz88

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