Zehn Verhaftungen im Fall BKA - Trojaner

In Spanien wurden im Zusammenhang mit dem Fall „BKA – Trojaner“ nun zehn Cyberkriminelle verhaftet. In Kooperation mit Interpol und dem European Cybercrime hat die spanische Polizei Kriminelle aus Georgien, Russland und der Ukraine dingfest gemacht. Seit Mitte 2011 haben die zehn Täter
mehrere Millionen Euro von ihren ahnungslosen Opfern mittels Schadsoftware erpresst. In Costa del Sol, in der Provinz Málaga, wurden von der Polizei sechs Räume durchsucht und Computer und weiteres Equipment und über 200 Kreditkarten beschlagnahmt. Bereits im Dezember 2012 war es den Behörden gelungen, den Drahtzieher des BKA – Trojaners in Dubai zu fassen. Dieser war ein 27 – jähriger Russe, der für die Programmierung der Software verantwortlich gewesen sein soll. Seit Mai 2011 sei der BKA-Trojaner und Abwandlungen davon in mindestens 22 Ländern registriert worden. Wie der Europol-Direktor Rob Wainwright einschätzte wurde mit dieser Betrugsmasche ein Schaden von mehreren Millionen Euro angerichtet. Wer noch Opfer eines solchen Trojaners wird, sollte die Webseite bka-trojaner.de vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) aufrufen und die dortigen Tipps befolgen.

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