Word-Exploits crashen auch OpenOffice.org

Offenbar ist Microsoft Word nicht die einzige Applikation, die anfällig für Schadcode in Word-Dokumenten ist. So konnte zumindest bei einer der drei bekannten Schwachstellen nachgewiesen werden, dass das Öffnen eines manipulierten Word-Dokuments in OpenOffice.org über die integrierte Schnittstelle zum Komplettabsturz führt. Offen ist derzeit, ob neben dem Absturz auch schädlicher Code auf dem System ausgeführt werden kann.

Sicherheitsexperten bestätigen allerdings die in Microsoft-Stellungnahmen geäußerte Darstellung, die Angriffe auf die neuen Sicherheitslücken in Word würden derzeit nur ganz gezielt und in eng begrenztem Rahmen erfolgen.

Wann Microsoft Sicherheitsupdates für diese Lücken bereit stellt, ist noch immer nicht zu erfahren gewesen. Microsoft empfiehlt, mit Word-Dokumenten und generell mit allen Dateitypen ähnlich sorgsam umzugehen wie mit EXE-Dateien, die aus ungesicherten Quellen stammen. Grundsätzlich sind Sicherheitslücken in allen Arten von Applikationen denkbar - die Vergangenheit hat bewiesen, dass Schadcode auch in MP3-Musik, WMF-Grafiken und anderen, auf den ersten Blick harmlosen, Daten enthalten sein kann.

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