Wissen um Datensicherheit bei Online – Händlern Fehlanzeige

Einer Studie von IBI Research zu Folge sind kriminelle Delikte im Online – Handel an der Tagesordnung. Die Studie „Informationssicherheit im E – Commerce“ zeigt auf, dass bereits 32,7 Prozent der Online – Händler Kontakt mit Erpressung, Datendiebstahl und Hackern zu tun hatten.
Neben den Händlern sind es insbesondere die Kunden, die davon betroffen sind. Mit gestohlenen Zugangsdaten, E-Mail-Adressen und Zahlungsdaten steht Kriminellen nichts mehr im Wege die Identitäten der Online-Kunden zu „übernehmen“ und erheblichen Schaden anzurichten. Wie die Studie erkennen lässt, ist davon auszugehen, dass viele Händler gar nicht bemerken, dass ihnen wichtige Daten entwendet wurden. Diese Zahlen seien vor dem Hintergrund, dass 46,1 Prozent der Händler ihre Zahlungsdaten selbst speichern, alarmierend. Datendiebe erhalten so nahezu alle Informationen, die benötigt werden, um die Identitäten der Kunden für eigene kriminelle Machenschaften zu missbrauchen. Als wenig wirksam erwiesen sich die Gütesiegel, auf die zahlreiche Händler setzen. Als Indikator, wie die Unternehmen bezüglich der Themen Informationssicherheit und Datenschutz aufgestellt sind, taugen die Gütesiegel jedoch nicht. Wie die Experten von IBI Research herausfanden, besteht hinsichtlich der Themen Informationssicherheit und Datenschutz eine große Diskrepanz zwischen Bewusstsein und Handeln. Viele sind sich durchaus bewusst, dass sie sich mehr mit diesen Themen beschäftigen müssten. Oft fehlt jedoch das nötige Grundlagenwissen, um effektiv zu handeln.

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